Regierung möchte die Finanzierung von Immobilien regulieren

Beinahe hätte die Überschrift dieses Immobilien Blogs „Regierung möchte die Finanzierung von Immobilien noch mehr in Richtung Planwirtschaft regulieren“. Aber da wir versuchen über die Geschehen in der Immobilienbranche sachlich und objektiv zu berichten beließen wir es bei der einfacheren Überschrift.

Laut der Tagespresse werden die Gerüchte immer lauter, dass die Regierungs-Schubladen mit weiteren Änderungen zur Immobilienfinanzierung für Privatleute noch gut gefüllt sein sollen.

Heuer berichtet die FAZ darüber das eine Obergrenze für Hauskredite eingeführt werden soll, um eine eventuelle Immobilienblase in Deutschland einzudämmen.

Als Beispiel wird für die aktuelle Forderung Holland und Irland genannt. In welchen Ländern nach der erlebten Immobilienblase solche Richtlinien eingeführt worden sind.

Konkret würde es für einen privaten Immobilieninteressenten bedeuten (egal wie hoch dessen Einkommen tatsächlich ist), dass dieser nur noch in der Lage sein dürfte Wohneigentum zu erwerben, wenn er über mindestens 20-40% an der zu kaufenden Immobilie an Eigenkapital zur Verfügung hat. (Wohlgemerkt zusätzlich zu den schon bestehenden Regularien!)

Um diesen Sachverhalt genauer überprüfen zu können, müssten die Banken entweder alle Kredite die vergeben werden (oder noch vergeben werden sollen) schon bald an eine behördliche Stelle melden bzw. mitteilen. Laut FAZ entweder anonymisiert, oder jeden Kreditvertrag einzeln mit allen Daten. Hierzu müsse aber noch abgestimmt werden, in welcher Form dieses geschehen sollte.

Aber neue Nachrichten sind diese ja eigentlich nicht, da im Mai 2016 schon der EZB-Rat (Europäische Zentral Bank-Rat, welches Recht auch dann auf Deutschland übertragen wird) ein detailliertes Kreditmeldewesen namens ANACREDIT (Analytical Credit Dataset) beschlossen hat. Mit dieser Neuerung stellt die EZB eine neue Erhebungsmethode für einzelne Kredite vor die ohnehin schon Ende 2017 in Kraft tritt.

Regierung möchte die Finanzierung von Immobilien regulieren

Sehr interessant ist übrigens auch hier die Zusicherung zur Einigung (oder zur Vereinfacherung), dass man ausdrücklich private Wohnungsbaukredite und Unternehmskredite bis zu einer Summe von 25.000€ nicht erfassen muss.

Übrigens kostet gerade in Deutschland das durchschnittliche Haus 327.257,48€

Um diesen Blogeintrag abzuschließen, empfehlen wir jedem interessierten Immobilien und Politk Leser sich die Kommentare der FAZ Leser Online anzuschauen. Diese sind wirklich sehr, sehr interessant…

Regierung möchte die Finanzierung von Immobilien regulieren

Wie immer allerbeste Grüße aus Albstadt,

Ihr

wohnraumbitzer.de Team

Tel. 07431 – 74 99 770

Links:

FAZ „Obergrenze für Hauskredite“

Immowelt.de Deutschlandweite Hauspreise

Wikipedia AnaCredit

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Der Autor hat den Text genauestens geprüft, kann aber nicht für Falschaussagen haftend gemacht werden. Dieser Text dient dem Leser nur zur Anregung, sich im jeweiligen Fachgebiet vertiefend zu informieren und seine eigene Meinung zu bilden. Wir bitten um Verständnis, dass keinerlei Gewähr für die Richtigkeit der hier getroffenen Aussagen geleistet werden kann. Immobilienmakler Überlingen

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