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Die Stadt Sigmaringen

Die Stadt Sigmaringen

Ein kleiner Überblick und warum es sich lohnen sollte in Sigmaringen zu investieren, oder warum wir Ihr idealer Makler für die wundervolle Stadt Sigmaringen sind!

Beginnen wir mit dem Wahrzeichen der Stadt. Unübersehbar.

Schloß Sigmaringen

Das Hohenzollernschloss in Sigmaringen, ein Ort reich an Geschichte und architektonischer Pracht, hat seine ersten Spuren bereits im Jahr 1077 hinterlassen, wie die Chroniken des Klosters Petershausen berichten. Verborgen unter den umfangreichen Neu- und Umbauten des 17. und 19. Jahrhunderts liegen die ältesten Teile dieser beeindruckenden Festung. Die noch heute sichtbaren Überreste der Burg stammen aus der Epoche der Staufer um das Jahr 1200, einschließlich des Burgtors, des Palas und des Bergfrieds, die sich nahtlos in die späteren Schlosskonstruktionen integrierten, deren Grundrisse weitgehend den Umfassungsmauern der ursprünglichen Burg entsprechen.

-1077 erste urkundliche Erwähnung Sigmaringens-

Die bauliche Entwicklung des Schlosses zu seinem heutigen Erscheinungsbild begann mit den architektonischen Überresten, die ein lebendiges Bild der mittelalterlichen Burg des 12. Jahrhunderts zeichnen. Geprägt von der Idee der Verteidigung, beeindruckte die Burg bereits damals mit ihren Zelt- und Pultdächern, zahlreichen Türmen und Toren sowie den runden Fensteröffnungen, die in die soliden Mauern eingelassen waren, als ein künstlerisches Highlight des oberen Donautals. Während das 13. und 14. Jahrhundert kaum Spuren hinterließen, begann im 15. Jahrhundert unter den baulustigen Grafen von Werdenberg eine neue Ära der Schlossgestaltung. Sie erweiterten die Anlage nach Nordosten, wovon heute nur noch der Türsturz mit der Jahreszahl 1498 am Schwedischen Turm Zeugnis ablegt. Kurze Zeit später erfolgte eine Erweiterung nach Westen.

-1633 zu Zeiten des 30 Jährigen Krieges ist das Schloß abgebrannt-

Die nächste bedeutende Phase der Baugeschichte leitete Graf Karl II. von Hohenzollern-Sigmaringen im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert ein. Unter der Leitung des Baumeisters Hans Alberthal aus Dillingen fanden zwischen 1627 und 1630 bedeutende Umbauten statt, die die Burg in ein Renaissanceschloss verwandelten. Um 1650 vereinte der Baumeister Michael Beer zwei bis dahin separate Gebäude unter einem gemeinsamen Dach, ein Meilenstein, der die Einheitlichkeit des Schlosses weiter förderte. Das 18. Jahrhundert brachte kleinere Anpassungen, unter anderem die Einrichtung des Ahnensaals im Jahr 1736, der später 1878 renoviert wurde.

Eine radikale Veränderung erfuhr das Schloss Ende des 19. Jahrhunderts nach einem verheerenden Brand im Jahr 1893. Unter der Ägide von Hofbaurat Johannes de Pay und insbesondere dem Münchner Architekten Emanuel von Seidl wurde das Schloss im Stil des Historismus umfassend neu gestaltet. Diese Phase der Umgestaltung gipfelte 1902 in der Fertigstellung der Portugiesischen Galerie, die den Innenhof zur Stadtseite hin elegant abschließt und das Schloss in seiner heutigen Form prägt.

Die Geschichte des Hohenzollernschlosses spiegelt die Veränderungen und den Fortschritt vieler Epochen wider, wobei jede Bauphase ihren eigenen Stempel auf das Erscheinungsbild und den Geist des Ortes gedrückt hat. Ein Besuch dieses Schlosses ist somit nicht nur eine Reise durch die Zeit, sondern auch ein Zeugnis menschlicher Kreativität und Beständigkeit durch die Jahrhunderte.

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Ausblick über die Stadt Sigmaringen bei Nacht

Aber fokusieren wir uns auf die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg

In einer der dramatischsten Wendungen während des Zweiten Weltkriegs fand das Schloss Sigmaringen, zusammen mit dem Prinzenbau, ab September 1944 bis April 1945 eine ungewöhnliche Rolle in der Geschichte. Nach der alliierten Landung in Frankreich wurden Philippe Pétain, Pierre Laval und andere Mitglieder des französischen Vichy-Regimes hierher evakuiert. Diese historische Ecke Deutschlands wurde kurzerhand zu einer französischen Enklave, einem Stück Frankreich fern der Heimat, das einen extraterritorialen Status genoss. In dieser Zeit versuchten die Nationalsozialisten vergeblich, Pétain für ihre Zwecke zu gewinnen und eine faschistische Regierung unter seiner Leitung zu etablieren. Pétain jedoch sah sich als Kriegsgefangener und lehnte jede Zusammenarbeit ab.

Die Gestapo verdrängte die fürstliche Familie gewaltsam aus ihrem eigenen Zuhause und verbannte sie nach Schloss Wilflingen, das den Stauffenbergs gehörte und nach dem missglückten Attentat vom 20. Juli beschlagnahmt worden war. Auch die französischen Schriftsteller Louis-Ferdinand Céline und Lucien Rebatet, bekannt für ihre politischen und anti-jüdischen Schriften, suchten Zuflucht in Sigmaringen, aus Angst um ihr Leben. Céline verewigte später diese Zeit in seinem Roman „Von einem Schloss zum anderen“, der die Eroberung Sigmaringens am 22. April 1945 durch die 1. französische Armee schildert. Erst viele Jahre später, im November 1951, wurde das Schloss an die Fürstenfamilie zurückgegeben.

Jahre später, in den 1970ern, als die Stahlkrise wütete, sah sich Friedrich Wilhelm Fürst von Hohenzollern gezwungen, Teile des Familienbesitzes zu veräußern, um das Hüttenwerk Laucherthal zu retten. Nach dem Tod seiner Frau Margarita zog sich Friedrich Wilhelm ins Landhaus des Wildparks Josefslust zurück, ein idyllischer Ort zwischen Krauchenwies und Sigmaringen. Nach seinem Tod im Jahr 2010 begann sein Sohn, Karl Friedrich Prinz von Hohenzollern, mit dem Umbau des Landhauses. Das Schloss Sigmaringen selbst dient seither wieder zeitweise als Wohnsitz, wobei der Zugang zum Anwesen stark eingeschränkt wurde. Heute beherbergt das Schloss die Verwaltung der Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern sowie ein Museum, das die reiche Geschichte der Familie und des Ortes bewahrt.

Besonders erwähnenswert ist, dass seit 2001 das Schloss nicht nur reguläre Führungen anbietet, sondern auch spezielle Themenführungen für die Besucher. Ein Höhepunkt war das Jahr 2013, als Sigmaringen Gastgeber der Gartenschau war und das Schloss erstmals mehr als 100.000 Besucher willkommen heißen konnte. Diese Besuchermassen zeugen von der Faszination und der historischen Bedeutung, die das Schloss Sigmaringen bis heute ausstrahlt.

Sigmaringen die Hauptstadt Frankreichs

Im Juni 1940 fand ein bedeutender Wendepunkt in Frankreichs Geschichte statt, als Marschall Philippe Pétain zum Staatschef des von der Wehrmacht besetzten Frankreichs ernannt wurde. Seine Regierung, eine Mischung aus Nazi-Kollaborateuren, Faschisten und Konservativen, nahm ihren Sitz im ruhigen Vichy in der Auvergne.

Doch das Kriegsgeschehen ließ ihnen keine Ruhe.

Als die Alliierten am 6. Juni 1944 in der Normandie landeten, kündigte General Dwight D. Eisenhower eine neue Ära an. Nur wenige Monate später befreiten die Alliierten Paris, ein Symbol der Hoffnung für viele. Pétain dachte daran, sich Charles de Gaulle, seinem ehemaligen Schützling, zu ergeben, aber das Schicksal hatte andere Pläne.

Auf Anweisung von Hitlers Außenminister Joachim von Ribbentrop wurde die Vichy-Regierung über Nacht nach Sigmaringen verlegt. Dort, hoch über der Donau im majestätischen Hohenzollernschloss, sollte sie, ferngesteuert von den Nationalsozialisten, an einem Plan zur Rückeroberung Frankreichs arbeiten.

In Sigmaringen lebte die Vichy-Elite in einem merkwürdigen Kontrast zum Rest der Welt.

Während Pétain und seine Gefolgsleute in Luxus schwelgten, mit großen Betten, einer beeindruckenden Bibliothek und täglichen Dreigängemenüs, kämpften die Menschen in der Stadt und im restlichen Deutschland ums Überleben, geplagt von Hunger und Kälte.

Trotz der prekären Lage versuchte die Vichy-Regierung in Sigmaringen, ein Stück Frankreich am Leben zu erhalten. Französische Kulturveranstaltungen, Sprachvorträge und sogar eine eigene Zeitung sorgten für eine Art Normalität inmitten des Kriegschaos. Ein eigens eingerichteter Radiosender, „Ici la France“, verbreitete Durchhalteparolen, ähnlich denen, die aus deutschen Radios ertönten.

Das Schloss und seine Bewohner führten ein gespenstisches Doppelleben, bis die alliierten Truppen näher rückten und die Tage der Vichy-Regierung in Sigmaringen gezählt waren.

Als die Gestapo die Vichy-Beamten in den frühen Morgenstunden des 21. April 1945 abholte, war das Ende einer Ära besiegelt. Die Trikolore wurde eingeholt, nur um einen Tag später erneut gehisst zu werden – diesmal unter der Führung de Gaulles und der befreiten Franzosen.

Philippe Pétain, inzwischen 89 Jahre alt, stellte sich den französischen Behörden in der Schweiz.

In Paris wurde er zum Tode verurteilt, doch aufgrund seines Alters wandelte de Gaulle die Strafe in lebenslange Verbannung um.

Die dramatischen Ereignisse in und um Sigmaringen blieben ein wichtiges Kapitel in der Geschichte, ein Zeugnis für die Komplexität von Krieg, Politik und menschlichem Überlebenswillen.


Interessanter Fakt zum Schloß

Ein interessanter Fakt zu Sigmaringen ist, dass das Hohenzollernschloss Sigmaringen, eines der prächtigsten Schlösser Süddeutschlands, über eine der größten privaten Waffensammlungen Europas verfügt. Diese beeindruckende Sammlung umfasst Tausende von Exponaten, darunter historische Waffen, Rüstungen und kunstvolle Kriegsgerätschaften aus verschiedenen Epochen der Geschichte. Diese einzigartige Sammlung zieht nicht nur Geschichtsinteressierte an, sondern bietet auch einen faszinierenden Einblick in die Kriegsführung und Rüstungstechnik vergangener Zeiten.

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Die Burg aus einem unserer zu verkaufenden Wohnung gesehen

Wie entstand der Name Sigmaringen

Tauchen wir ein in die faszinierende Geschichte von Sigmaringen, einer Stadt, die nicht nur durch ihre malerische Lage an der Donau, sondern auch durch ihr beeindruckendes Schloss, welches majestätisch auf einem Kalkfelsen thront, besticht. Dieses Schmuckstück Baden-Württembergs birgt eine Geschichte, die so reich und vielschichtig ist wie das Panorama, das sich von den Zinnen ihres berühmten Schlosses bietet.

Der Name Sigmaringen selbst ist ein Echo aus längst vergangenen Zeiten, umhüllt von einem Hauch von Geheimnis. Obwohl seine Wurzeln tief in der Geschichte verwurzelt sind, bleibt die exakte Bedeutung des Namens ein Rätsel, das Historiker und Sprachwissenschaftler gleichermaßen fasziniert. Die beliebteste Theorie führt uns zurück in die Zeit der Alemannen und Althochdeutschen, in der „Sigmaringa“ möglicherweise „Siedlung des Sigmars“ oder „Heim des Sigmars“ bedeutete. Stellen Sie sich vor: Eine Gemeinschaft, angeführt von einem charismatischen Führer namens Sigmar, schlägt ihre Wurzeln in dieser idyllischen Landschaft nieder. Dieses Bild lässt nicht nur die Geschichte lebendig werden, sondern verleiht der Stadt auch ein menschliches Gesicht.

-1961 erhält die bestehende Kaserne in Sigmaringen den Namen Graf Stauffenberg Kaserne und stationiert bis Ende der 70er Jahre rund 2000 Soldaten hier-

Andere vermuten, dass der Name Sigmaringen aus der Beschreibung der natürlichen Schönheit der Region entstanden ist – ein Ansatz, der uns daran erinnert, wie eng die Menschen mit der Landschaft verbunden waren, die sie ihr Zuhause nannten. Doch ohne schriftliche Aufzeichnungen aus dieser Zeit bleibt vieles im Reich der Spekulation.

Über die Jahrhunderte hinweg hat sich Sigmaringen zu einem Zentrum der Kultur und Geschichte entwickelt, wobei das Schloss Sigmaringen, einst Residenz der Hohenzollern-Sigmaringen, eine zentrale Rolle spielt. Dieses architektonische Meisterwerk erzählt nicht nur die Geschichte einer Adelsfamilie, sondern auch die einer ganzen Region und ihres unverwechselbaren Erbes.

So bleibt der Name Sigmaringen nicht nur ein geographischer Punkt auf der Landkarte, sondern auch ein Symbol für die tiefe Verwurzelung von Geschichte und Kultur in dieser einzigartigen Region Deutschlands. Es ist ein Name, der weit über die Grenzen hinausstrahlt und die Neugier und Bewunderung von Besuchern aus aller Welt weckt. Sigmaringen ist wahrlich ein Ort, der die Vergangenheit lebendig hält und uns einlädt, Teil seiner unendlichen Geschichte zu werden.


Die Hohenzollern-Sigmaringen

In den Tiefen der deutschen Geschichte, wo alte Adelshäuser und ihre Legenden die Zeit überdauern, findet sich die fesselnde Saga der Hohenzollern-Sigmaringen. Diese Linie, eine Verzweigung des ehrwürdigen Geschlechts der Hohenzollern, ist bekannt für ihre Treue zur katholischen Kirche und für ihre tiefe Verwurzelung in der schwäbischen Tradition. Die Hohenzollern-Sigmaringen waren nicht nur edle Herrscher über ihre Ländereien, sondern auch Bewahrer einer reichen und vielschichtigen Geschichte, die bis in die heutige Zeit nachhallt.

Die Anfänge dieses Adelszweigs sind eng mit der Grafschaft Hohenzollern-Sigmaringen verknüpft, einem Gebiet, das 1623 zur glänzenden Bühne ihrer Macht und ihres Einflusses wurde, als es zum Fürstentum erhoben wurde. Diese Epoche markiert einen Höhepunkt in der Geschichte der Hohenzollern-Sigmaringen, eine Zeit, in der ihre Kultur, ihre politische Stärke und ihr gesellschaftlicher Einfluss aufblühten. Bis 1849 regierten sie mit Weisheit und Gerechtigkeit, hinterließen ein unvergessliches Erbe, das bis heute in den Herzen der Menschen nachklingt.

Interessanterweise führen die Nachkommen dieser mächtigen Linie heute den Namen Hohenzollern ohne den Zusatz „Sigmaringen“, eine subtile, aber bedeutungsvolle Erinnerung an die tiefgreifenden Veränderungen, die die Geschichte im Laufe der Zeit durchgemacht hat. Dennoch bleibt der Geist von Sigmaringen lebendig, ein stolzes Symbol der Vergangenheit und ein bleibendes Zeichen der Identität.

Ein anderer Zweig der schwäbischen Hohenzollern, der heute erloschene Familienzweig der Hohenzollern-Hechingen, teilte einst das Schicksal und die Geschichte mit den Hohenzollern-Sigmaringen, bis auch ihre Herrschaft 1849 ein Ende fand. Diese beiden Linien bildeten zusammen ein faszinierendes Kapitel in der deutschen Adelsgeschichte, reich an Intrigen, Traditionen und einer tiefen Verbundenheit zu ihren Ländereien.

-1972 bis 1975 wurden die Gemeinden Oberschmeien, Unterschmeien, Jungnau, Gutenstein und Laiz eingegliedert-

Die Geschichte der Hohenzollern-Sigmaringen ist mehr als nur eine Erzählung von Macht und Prestige; sie ist eine lebendige Erinnerung an die Menschen und Ereignisse, die die Welt geformt haben, in der wir heute leben. Sie erzählt von der Beständigkeit von Traditionen, dem Wert von Glauben und der unzerbrechlichen Bindung zu einem Land, das durch die Jahrhunderte hindurch sorgsam gehütet wurde. In den Annalen der Geschichte leuchten die Hohenzollern-Sigmaringen weiterhin als leuchtendes Beispiel dafür, wie Adel, Kultur und menschliche Werte über die Zeiten hinweg Bestand haben.

Hohenzollern-Sigmaringen

Eingebettet in die malerische Landschaft Süddeutschlands erzählt das historische Mosaik der Hohenzollern-Sigmaringen eine Geschichte von Land und Leuten, die so vielfältig und farbenprächtig ist wie die Regionen, die es umfasst. Seit dem Jahr 1634 spannt sich der Bogen dieser Erzählung über die getrennt voneinander liegenden Landesteile Sigmaringen und Haigerloch, ergänzt durch die hinzukommende Herrschaft Glatt am oberen Neckar im Jahr 1802, einst Teil des Klosters Muri, und weiteren Gebieten wie dem malerischen Bereich um Ringingen, Salmendingen und Melchingen im Jahr 1806. Insgesamt erstreckt sich das Fürstentum über eine Fläche von 906 Quadratkilometern – ein buntes Flickwerk aus Natur, Geschichte und Kultur.

Die drei Hauptgebiete, umrahmt von den acht Exklaven Thalheim, Thiergarten, Igelswies, Tautenbronn, Mühlhausen, Langenenslingen, Bärenthal und Achberg-Esseratsweiler, waren Juwelen in der Krone des Fürstentums, getrennt durch das benachbarte Fürstentum Hohenzollern-Hechingen. Zwischen den majestätischen Gipfeln der Schwäbischen Alb und den sanft mäandernden Flüssen des Neckars und der Donau entfaltet sich eine Landschaft, die von der Zeit geformt wurde und in der Geschichte lebendig bleibt.

Das Gebiet um Haigerloch, einst unter dem Namen Hohenzollern-Haigerloch bekannt, thront auf einer Schichtstufe des Muschelkalks, einem Vorsprung der Schwäbischen Alb. Durchzogen von den Wassern des Neckars und seinen treuen Gefährten Glatt, Eyach und Starzel, ist dieses Land geprägt von einer tiefen natürlichen und kulturellen Harmonie.

Hoch oben auf der Schwäbischen Alb, zwischen 800 und 900 Metern über dem Meeresspiegel, liegt das Gebiet um Ringingen, Salmendingen und Melchingen. Ein Land, wo die Luft klar und die Sicht ungetrübt ist, und wo die Quelle der Lauchert entspringt – ein stilles Zeugnis der unberührten Natur.

Sigmaringen selbst, gelegen auf und an der Schwäbischen Alb sowie im südlichen Molassegebiet, wird elegant von der Donau durchströmt. Mit ihren Nebenflüssen Schmeie, Lauchert und Ablach webt sie ein Netz aus Leben und Geschichte, das den Grundstein für die reiche Kultur und das Erbe dieser Region legt.

Diese Landstriche, jedes für sich einzigartig und doch untrennbar mit der Geschichte der Hohenzollern-Sigmaringen verbunden, erzählen eine Geschichte von Stolz und Zugehörigkeit, von der Schönheit der Natur und der Tiefe menschlichen Erfindungsgeists. Sie sind eine Einladung, in die Vergangenheit zu reisen und die Geschichten zu entdecken, die in der Landschaft verwurzelt sind und in den Herzen der Menschen weiterleben.

Ein bisschen mehr über die Hohenzollern

Die Geschichte der Grafen von Zollern liest sich wie ein fesselndes Kapitel aus einem historischen Roman, voller Wendungen, die das Schicksal einer der bedeutendsten Adelsfamilien Deutschlands formten. Bereits im 11. Jahrhundert sicher nachweisbar, umgeben von Mysterien einer möglichen, aber unbestätigten Abstammung vom schwäbischen Geschlecht der Burchardinger, begann die Sage der Zollern.

Mit dem Anbruch des 13. Jahrhunderts teilte sich dieses ehrwürdige Geschlecht in zwei Linien, deren Wege fortan getrennt verliefen: die schwäbische Linie, die in der Folge die Gebiete um Sigmaringen prägte, und die fränkische Linie, die ihr Schicksal in der Burggrafschaft Nürnberg fand und später als Kurfürsten von Brandenburg in die Geschichte einging. Das schwäbische Reich, zu dem Hohenzollern-Sigmaringen bis 1808 gehörte, bildete den Schauplatz, auf dem die Familie ihr bedeutendes Erbe festigte.

-Die Landesgartenschau wird 2013 in Sigmaringen zelebriert und es kommen ca. 700.000 Besucher-

Karl I. Graf von Hohenzollern, Reichs-Erbkämmerer und Reichshofrats-Präsident, erhielt 1534 die Grafschaften Sigmaringen und Veringen als österreichisches Lehen – ein bedeutsamer Moment, der die Bühne für die Zukunft der Familie bereitete. Die schwäbische Linie der Hohenzollern erlebte 1576 eine weitere Teilung, aus der Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen und Hohenzollern-Haigerloch hervorgingen, wobei die ersten beiden Linien 1623 in den Reichsfürstenstand erhoben wurden.

Doch es war Fürstin Amalie Zephyrine, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts durch ihre Klugheit eine Mediatisierung durch Napoleon verhinderte. Als 1806 Napoleon den Rheinbund schuf und das Heilige Römische Reich zerschlug, sicherten sich die hohenzollernschen Fürstenhäuser ihre Souveränität und erlebten in Sigmaringen einen beachtlichen Gebietszuwachs, der die Besitzungen mehrerer Klöster und Herrschaften einschloss.

Die revolutionären Wirren von 1848 führten schließlich dazu, dass die Fürsten von Sigmaringen und Hechingen zugunsten des Königs von Preußen abdankten, wodurch ihre Fürstentümer im preußischen Staat aufgingen und den Grundstein für die „Hohenzollernschen Lande“ legten. Dieses Erbe wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in Württemberg-Hohenzollern weitergeführt und ging schließlich in Baden-Württemberg auf.

Doch die Geschichte der Hohenzollern-Sigmaringen endet hier nicht. Sie spielten weiterhin eine bedeutende Rolle auf der europäischen Bühne. Karl Anton von Hohenzollern-Sigmaringens Nachkommen bestiegen Throne in Spanien, Rumänien und Portugal und prägten die Geschicke dieser Nationen.

Heute zeugt das beeindruckende Erbe der Familie von ihrem einstigen Glanz. Das Schloss Sigmaringen, die Burg Hohenzollern, Schloss Umkirch, das Jagdschloss Josefslust und das Schloss Krauchenwies bleiben wertvolle Zeugen einer ruhmreichen Vergangenheit. Die Zollern GmbH & Co. KG, ein Kernstück der Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern, steht als einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Sigmaringen für die anhaltende wirtschaftliche Bedeutung der Familie.

Die Geschichte der Hohenzollern-Sigmaringen ist eine Erzählung von Macht, Mut und Überleben, ein lebendiges Testament für die Bedeutung von Familie und Erbe. Sie zeigt, wie tief die Wurzeln der Geschichte reichen und wie diese Wurzeln bis heute das Leben in Sigmaringen und darüber hinaus prägen.

Fürst von Hohenzollern

In den Adern von Karl Friedrich von Hohenzollern fließt das Erbe einer Familie, die tief in der deutschen Geschichte verwurzelt ist. Geboren am 20. April 1952 in Sigmaringen, trägt er einen Namen, der so klangvoll ist wie die Geschichte selbst: Karl Friedrich Emich Meinrad Benedikt Fidelis Maria Michael Gerold Prinz von Hohenzollern. Als derzeitiges Oberhaupt des Hauses Hohenzollern-Sigmaringen, der schwäbischen Linie der Hohenzollern, trägt er nicht nur den Titel mit Würde, sondern auch das Vermächtnis einer Familie, die einst über das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen herrschte.

Im öffentlichen Leben ist Karl Friedrich als Fürst von Hohenzollern bekannt, ein Titel, der die historische und kulturelle Bedeutung seines Hauses widerspiegelt. Er ist der älteste Sohn von Friedrich Wilhelm von Hohenzollern und Margarita, geborene Prinzessin zu Leiningen, und steht somit in einer langen Reihe von Adligen, deren Geschichte und Einfluss das europäische Schicksal geprägt haben.

Karl Friedrichs Leben ist gezeichnet von der Verantwortung, ein solches Erbe zu tragen. Seit 2010 führt er das Haus Hohenzollern-Sigmaringen, eine Aufgabe, die nicht nur die Pflege der Familientradition, sondern auch die moderne Herausforderung umfasst, das historische Erbe in die Zukunft zu führen. Als deutscher Unternehmer hat er sich dieser Herausforderung gestellt, indem er das Vermächtnis seiner Familie mit zeitgenössischem Unternehmertum verbindet.

Seine Brüder, Albrecht Johannes und Ferdinand Maria, haben ebenfalls bemerkenswerte Lebenswege eingeschlagen, geheiratet und Familien gegründet, die das weitverzweigte Netz der Hohenzollern weiter stärken. Albrecht Johannes‘ Heirat mit Nathalie Viets-Rocabado und Ferdinand Marias Eheschließung mit Ilona Gräfin Kálnoky von Kőröspatak fügen der reichen Familiengeschichte weitere Kapitel hinzu.

Hinter der beeindruckenden Fassade des Adels steht jedoch ein Mensch, der wie jeder andere auch persönliche Träume, Hoffnungen und Herausforderungen hat. Karl Friedrich von Hohenzollern verkörpert die Balance zwischen der Wahrung von Tradition und der Anpassung an die sich wandelnde Welt. Sein Leben erzählt die Geschichte einer Familie, die ihre Vergangenheit ehrt, während sie mutig in die Zukunft blickt.

In Karl Friedrich von Hohenzollern vereinen sich die Geschichten von Fürsten und Unternehmern, von Adel und Modernität. Seine Geschichte ist ein lebendiges Zeugnis dafür, dass auch in einer sich schnell verändernden Welt Werte wie Tradition, Familie und Verantwortung bestehen bleiben. Er ist ein Symbol für die Fortdauer einer faszinierenden Vergangenheit in unserer Gegenwart und zukünftigen Generationen.


Da die Stadt Sigmaringen aber noch so viel mehr zu bieten hat, machen wir mit dem leicht bekömmlichen „Lesestoff“ weiter:

Sigmaringen und die Donau

Eingebettet in die atemberaubende Landschaft der Schwäbischen Alb, bietet Sigmaringen ein wahres Paradies für Wanderbegeisterte und Naturfreunde. Die malerische Stadt am Ufer der Donau ist der Ausgangspunkt für eine Vielzahl von Wanderwegen, die durch eine der schönsten Regionen Deutschlands führen. Diese Pfade laden dazu ein, die unberührte Natur, historische Schätze und die lebendige Kultur der Region zu entdecken. Folgen Sie mir auf eine Reise durch die Wanderwelt Sigmaringens und erfahren Sie, was diesen Ort so einzigartig macht.

Die Stadt Sigmaringen, Donautal wunderschönes Naherholungsgebiet
Das Donautal, ein wunderschönes Naherholungsgebiet

Entlang der Donau – Ein Fluss voller Geschichten

Die Donau, zweitlängster Fluss Europas, schlängelt sich majestätisch durch Sigmaringen und prägt das Landschaftsbild entscheidend. Ein Highlight für Wanderer ist der Donau-Zollernalb-Weg, ein Fernwanderweg, der die Schönheit des Donautals mit der rauen Anmut der Zollernalb verbindet. Auf diesem Weg erleben Sie atemberaubende Ausblicke auf das Donautal, während Sie durch malerische Wälder, vorbei an steilen Kalkfelsen und durch idyllische Dörfer wandern.

Das Naturwunder: Das Donaudurchbruchstal bei Beuron

Nicht weit von Sigmaringen entfernt, bietet das Donaudurchbruchstal bei Beuron eine spektakuläre Kulisse für Wanderungen. Der Fluss hat sich hier tief in den Kalkstein der Schwäbischen Alb gegraben, was zu einem atemberaubenden Tal mit steilen Felswänden geführt hat. Ein Wanderweg entlang des Donaudurchbruchs ermöglicht es Ihnen, dieses Naturwunder aus nächster Nähe zu erleben. Entdecken Sie seltene Pflanzen und Tiere, und lassen Sie sich von der Mystik dieses Ortes verzaubern.

Auf den Spuren der Geschichte: Burg Hohenzollern und Schloss Sigmaringen

Die Region um Sigmaringen ist reich an historischen Sehenswürdigkeiten, und viele Wanderwege führen zu diesen kulturellen Schätzen. Ein Muss für jeden Besucher ist ein Abstecher zur imposanten Burg Hohenzollern, dem Stammsitz des preußischen Königshauses und der Fürsten von Hohenzollern. Ebenso faszinierend ist das Schloss Sigmaringen, das hoch über der Donau thront. Wanderungen zu diesen historischen Stätten bieten nicht nur kulturelle Einblicke, sondern auch spektakuläre Aussichten.

Die Vielfalt der Schwäbischen Alb entdecken

Die Schwäbische Alb, bekannt für ihre einzigartige Landschaft, ist ein Paradies für Wanderer. Der Albsteig, auch bekannt als HW1, führt direkt durch Sigmaringen und bietet auf seiner Route unzählige Naturerlebnisse. Von sanften Hügeln bis hin zu rauen Felsformationen – die Alb zeigt sich hier von ihrer vielseitigsten Seite. Entdecken Sie verborgene Höhlen, genießen Sie die blühenden Wiesen im Frühling oder beobachten Sie die Farbenpracht des Herbstes.

Familienabenteuer und Erholung pur

Sigmaringen und seine Umgebung sind auch ideal für Familienwanderungen. Viele Wege sind leicht begehbar und bieten spannende Entdeckungen für die kleinen Abenteurer. Besuchen Sie die Bärenhöhle, eine der größten Tropfsteinhöhlen Deutschlands, oder erkunden Sie die mystischen Donauversickerungen, wo der Fluss teilweise im Boden verschwindet.

Sigmaringen – Ein Wanderparadies, das verzaubert

Sigmaringen mit seinen vielfältigen Wanderwegen entlang der Donau und durch die Schwäbische Alb bietet unvergessliche Erlebnisse für jeden Naturfreund und Wanderer. Die Kombination aus atemberaubender Natur, fesselnder Geschichte und gastfreundlichen Ortschaften macht jeden Besuch zu einem unvergesslichen Abenteuer. Ob Sie auf der Suche nach sportlicher Herausforderung sind, entspannte Spaziergänge bevorzugen oder kulturelle Schätze entdecken möchten – Sigmaringen heißt Sie willkommen und verspricht unvergessliche Momente in der freien Natur. Packen Sie Ihre Wanderschuhe ein und begeben Sie sich auf eine Reise, die Sie so schnell nicht vergessen werden. Sigmaringen erwartet Sie mit offenen Armen und unzähligen Wegen, die nur darauf warten, von Ihnen entdeckt zu werden.

Aber glauben Sie mir, wenn Sie einen ganzen Tag auf dem Fahrrad, Motorrad, oder in den Wanderstiefeln verbracht haben, verstehen Sie erst was ich Ihnen mit diesen Zeilen mitteilen möchte. Und wenn dann noch die Sonne scheint- unglaublich schön 🙂


Donau, kurz erklärt

Die Donau, ein Band der Einheit, das durch das Herz Europas fließt, ist ein Fluss voller Geschichten, Geheimnisse und Schönheit. Von den mystischen Wäldern des Schwarzwaldes entspringend, bahnt sie sich ihren Weg über 2.850 Kilometer, durchzieht zehn Länder, bis sie in das weite Blau des Schwarzen Meeres mündet. Sie ist mehr als nur ein Fluss; sie ist eine Lebensader, die Kulturen verbindet, historische Grenzen überschreitet und die Landschaften in ein Kaleidoskop natürlicher Wunder verwandelt.

Auf ihrer Reise begegnet die Donau malerischen Städten, deren Silhouetten sich im klaren Wasser spiegeln, urzeitlichen Wäldern, die von der Zeit unberührt scheinen, und dramatischen Schluchten, die ihre Macht und Wildheit offenbaren. Sie ist Zeugin der Menschheitsgeschichte, Schauplatz antiker Schlachten, inspirierende Muse für Künstler und Dichter, und ein pulsierendes Zuhause für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt.

Die Donau verzaubert mit ihrer sanften Eleganz, ihrem lebendigen Rhythmus und ihrer unendlichen Großzügigkeit. Sie nährt die Länder, durch die sie fließt, und verwebt ihre Geschichten zu einem gemeinsamen Erbe. In ihrem kühlen Nass spiegelt sich das Leuchten der Sonne, während sie unaufhaltsam dem Horizont entgegenströmt – ein ewiges Symbol für Wandel und Beständigkeit. Die Donau ist nicht einfach nur ein Fluss; sie ist ein wunderbares Mysterium, das darauf wartet, entdeckt zu werden.


Schaukelweg Sigmaringen

Entdecken Sie mit Ihrer Familie das pure Vergnügen am Ufer der Donau: Der Schaukelweg in Sigmaringen ist ein wahr gewordener Traum für Jung und Alt. Stellen Sie sich vor, wie Sie gemeinsam mit Ihren Liebsten entlang der malerischen Donau spazieren, umgeben von der atemberaubenden Natur und einer Reihe von Schaukeln, die wie glitzernde Perlen entlang des Weges verteilt sind. Dieser einzigartige Rundweg, der sich über knapp 5 Kilometer zwischen der beeindruckenden Hängebrücke in Sigmaringen und dem Laizer Wehr erstreckt, bietet nicht nur die perfekte Kombination aus Bewegung und Entspannung, sondern auch faszinierende Einblicke in die lokale Flora und Fauna.

Der Schaukelweg, eingeweiht im Rahmen der Gartenschau 2013 dank der Unterstützung durch lokale Bürgervereinigungen, Unternehmen und Fördermittel des Landes Baden-Württemberg, ist ein Paradebeispiel für gelungene Gemeinschaftsprojekte. Er führt Sie vorbei an einem Naturbeobachtungsturm, ideal für alle, die die heimische Tierwelt in Ruhe beobachten möchten, und an renaturierten Abschnitten der Donau, die die Schönheit und Vielfalt des Ökosystems in dieser Region hervorheben.

Während Ihres Spaziergangs bieten sich immer wieder wunderschöne Blicke auf das majestätische Sigmaringer Schloss, das sich harmonisch in die Landschaft des Donautals einfügt. Der Schaukelweg selbst ist ein Fest für die Sinne: Von klassischen Schaukeln bis hin zu einzigartigen Attraktionen wie dem Mastkreuzpendel und der Himmelsschaukel – hier findet jedes Familienmitglied seinen Lieblingsplatz zum Schwingen und Träumen.

Besonders hervorzuheben ist die barrierefreie Gestaltung des Weges, die es ermöglicht, dass Kinder, Erwachsene und Rollstuhlfahrer gleichermaßen in den Genuss dieses besonderen Erlebnisses kommen. Der angrenzende Jugendfreizeitbereich und einer der größten Spielplätze Sigmaringens direkt beim Bootshaus laden zu weiteren Abenteuern ein und machen den Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Der Schaukelweg entlang der Donau steht Ihnen das ganze Jahr über offen, ohne Einschränkungen an Wochenenden oder Feiertagen – jederzeit bereit, Ihnen und Ihrer Familie Freude und Entspannung inmitten der Natur zu schenken.

Machen Sie sich also auf den Weg nach Sigmaringen und erleben Sie einen Tag voller Spaß, Bewegung und wundervoller Naturerlebnisse. Der Schaukelweg wartet darauf, von Ihnen und Ihren Liebsten entdeckt zu werden – ein Abenteuer, das die Herzen höher schlagen lässt und Erinnerungen schafft, die noch lange in Erinnerung bleiben werden.


Und da es mich persönlich interessiert hat, habe ich noch ein wenig zum Thema Schaukel geforscht und Ihnen diesen kleinen Aufsatz hinzugefügt. Quasi als Geschenk weil das Schreiben so viel Spaß macht!

Die Entstehung der Schaukel

Stellen Sie sich vor, in der Zwielichtstunde der Geschichte, als die Welt noch jung war und die Natur das Leben in einem Rhythmus von Flüstern und Windhauch dirigierte, wurde die Idee der Schaukel geboren – ein einfaches Konzept, das die Herzen von Generationen erobern sollte. Die Schaukel, dieses zeitlose Symbol der Freiheit und der kindlichen Freude, hat ihre Wurzeln tief in der Menschheitsgeschichte, ihre Entstehung umhüllt von einem Hauch von Magie und Mysterium.

Die genaue Herkunft der Schaukel lässt sich nicht auf ein bestimmtes Datum oder eine bestimmte Kultur zurückführen, aber man kann sicher sagen, dass sie seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil menschlicher Vergnügungen ist. Von den alten Zivilisationen bis hin zu den mittelalterlichen Höfen, wo sie nicht nur als Spielgerät für Kinder, sondern auch als Quelle der Entspannung und des Zeitvertreibs für Erwachsene diente, hat die Schaukel viele Formen angenommen und unterschiedliche Bedeutungen gehabt.

Man könnte sich vorstellen, wie die ersten Schaukeln aus einfachen Materialien gefertigt wurden: ein robustes Seil, das an einem starken Ast eines Baumes befestigt wurde, mit einem Holzbrett oder einem ähnlich geformten Sitz, der den Schaukelnden hält. Diese einfache Erfindung, angetrieben durch die Kraft der menschlichen Beine und den Wunsch nach Flug, ermöglichte es den Menschen, für einen flüchtigen Moment die Schwerkraft zu überwinden und die Freiheit des Fliegens zu erleben.

Im Laufe der Zeit wurde die Schaukel nicht nur in den privaten Gärten der wohlhabenden Aristokratie ein beliebtes Vergnügen, sondern auch ein fester Bestandteil der öffentlichen Plätze und Parks, ein Ort der Zusammenkunft und des gemeinschaftlichen Spiels für Kinder aus allen Schichten der Gesellschaft. Die Entwicklung der Schaukel spiegelt auch den Fortschritt der menschlichen Kreativität und des Ingenieurwesens wider, von den schlichten Seil- und Brettkonstruktionen bis hin zu den kunstvoll gestalteten Schaukeln in den Gärten des Barock und der modernen Spielplätze mit ihren vielfältigen und sicherheitsorientierten Designs.

Die Entstehung der Schaukel ist somit mehr als nur die Geschichte eines Spielgeräts; sie ist eine Ode an die menschliche Vorstellungskraft, an die Freude am Spiel und an den unermüdlichen Drang, die Grenzen des Möglichen zu erweitern. Heute, in einer Welt, die immer schneller und technologisch fortschrittlicher wird, erinnert uns die Schaukel an die einfachen Freuden des Lebens, an die Bedeutung von Freiheit und Leichtigkeit und daran, dass das Glück oft in den einfachsten Dingen zu finden ist.

So steht die Schaukel, ein Zeugnis menschlicher Erfindungsgabe und ein Spiegel unserer tiefsten Sehnsüchte, unerschütterlich in der Landschaft unserer Parks und Herzen, ein Denkmal der Freude, das uns einlädt, loszulassen und uns von den Fesseln des Alltags zu befreien – und sei es nur für einen kurzen, flüchtigen Moment des Fluges.

Die Stadt Sigmaringen, Wanderwege im Donautal
Die Stadt Sigmaringen, Wanderwege im Donautal

Aber zurück zu Sigmaringen

Verkehrswege rund um Sigmaringen

Anreise nach Sigmaringen: Ein Knotenpunkt der Mobilität

Obwohl Sigmaringen nicht direkt an das deutsche Autobahnnetz angeschlossen ist, ist die Stadt dennoch leicht über gut ausgebaute Bundesstraßen zu erreichen. Die Bundesstraße B32 führt direkt durch Sigmaringen und verbindet es mit den nahegelegenen Autobahnen A81 (Stuttgart-Singen) im Westen und A7 (Würzburg-Füssen) im Osten. Diese strategische Lage macht die Anreise aus verschiedenen Richtungen Deutschlands unkompliziert und angenehm.

Die Schiene: Sigmaringens Tor zur Welt

Der Bahnhof Sigmaringen ist ein zentraler Knotenpunkt im regionalen Bahnnetz, der die Stadt mit wichtigen Destinationen in Baden-Württemberg und darüber hinaus verbindet. Regelmäßige Zugverbindungen bieten eine direkte Anbindung an größere Städte wie Stuttgart, Ulm und Tübingen. Diese Anbindung macht Sigmaringen zu einem attraktiven Ausgangspunkt für Pendler und Reisende, die die Schönheiten der Region erkunden möchten.

Luftverkehr: In Reichweite internationaler Flughäfen

Für Fernreisende befindet sich Sigmaringen in günstiger Lage zu mehreren internationalen Flughäfen. Der Flughafen Stuttgart, etwa 90 Minuten mit dem Auto entfernt, ist der nächstgelegene große Flughafen. Er bietet eine breite Palette nationaler und internationaler Flugverbindungen. Weitere Optionen sind die Flughäfen Friedrichshafen am Bodensee und der Flughafen Memmingen, beide ebenfalls gut erreichbar und ideal für Reisende, die aus verschiedenen Teilen der Welt kommen.

Nahverkehr: Mobil in und um Sigmaringen

Innerhalb Sigmaringens sorgt ein gut entwickeltes Netz aus öffentlichen Verkehrsmitteln für Mobilität. Buslinien verbinden nicht nur die verschiedenen Stadtteile miteinander, sondern auch Sigmaringen mit den umliegenden Dörfern und Gemeinden. Für Fahrradfahrer und Fußgänger bietet Sigmaringen zudem sichere und gut ausgebaute Wege, die ein umweltfreundliches und gesundes Fortbewegen innerhalb der Stadt fördern.

Sigmaringen: Ein Knotenpunkt der Möglichkeiten

Sigmaringens Infrastruktur bildet das Rückgrat einer lebendigen Gemeinschaft und macht die Stadt zu einem attraktiven Ort für Tourismus, Wirtschaft und Wohnen.

Die Kombination aus leichter Erreichbarkeit, einer starken Anbindung an regionale und überregionale Verkehrsnetze sowie der Nähe zu internationalen Flughäfen positioniert Sigmaringen als einen strategisch wichtigen Punkt in Süddeutschland.

Ob Sie auf der Suche nach einem malerischen Ort zum Entspannen sind, geschäftlich in der Region zu tun haben oder einfach die kulturellen und natürlichen Schätze der Schwäbischen Alb entdecken möchten – Sigmaringen heißt Sie willkommen und bietet Ihnen alle Möglichkeiten, die Sie sich wünschen.


Und jetzt noch ein paar…

Fakten zu Sigmaringen

Übrigens hätte ich diese hier nur aufzählen können, aber ich habe versucht Ihnen diese so einfach wie möglich zu vermitteln und mit einem Text, der es Ihnen hoffentlich ermöglicht sich leichter an die Daten zu erinnern:

Eingebettet in die malerische Landschaft Baden-Württembergs, erhebt sich die Stadt Sigmaringen stolz mit ihren Koordinaten bei 48° 5′ N, 9° 13′ O, markiert als ein glänzendes Juwel im Regierungsbezirk Tübingen. Dieses historisch reiche Städtchen, das dem Landkreis Sigmaringen seinen Namen leiht, thront auf 580 Metern über dem Normalhöhennull und breitet sich über eine Fläche von 92,84 Quadratkilometern aus. Zum 31. Dezember 2022 zählte Sigmaringen 18.375 Einwohner, was einer Bevölkerungsdichte von 198 Einwohnern pro Quadratkilometer entspricht.

Mit der Postleitzahl 72488 und der Vorwahl 07571 ist Sigmaringen leicht zu erreichen, egal ob per Brief, Telefon oder persönlich. Für Autofahrer ist die Stadt über die Kennzeichen SIG, SLG, STO und ÜB erschlossen, und sie präsentiert sich als eine Gemeinschaft, die stolz ihre sechs Stadtteile umfasst, jedes mit seinem eigenen Charakter und Charme.

Das Herz der Stadtverwaltung (Rathaus) schlägt in der Fürst-Wilhelm-Straße 15, wo Entscheidungen getroffen, Dienstleistungen angeboten und der Puls der Gemeinschaft gefühlt wird. Unter der Leitung von Bürgermeister Marcus Ehm (CDU) strebt Sigmaringen danach, ein Ort des Wohlstands, der Kultur und der lebendigen Gemeinschaft zu sein.

Wer mehr über dieses bezaubernde Städtchen erfahren möchte, findet auf der offiziellen Webseite www.sigmaringen.de einen Schatz an Informationen und Einblicken. Sigmaringen, mit seiner reichen Geschichte, seiner lebendigen Gegenwart und seiner vielversprechenden Zukunft, lädt jeden ein, Teil seiner Gemeinschaft zu werden, sei es als Besucher, neuer Bewohner oder interessierter Beobachter. Entdecken Sie Sigmaringen, ein Stück Baden-Württemberg, das mit offenen Armen und einer Geschichte, die nur darauf wartet, erzählt zu werden, auf Sie wartet.

Die Stadt Sigmaringen, Kletterparadies Donautal
Die Stadt Sigmaringen, Kletterparadies Donautal

Wer mit der Idee spielen sollte, nach Sigmaringen ziehen zu wollen, anbei noch ein paar Fakten zu der Stadt:

Schulen, Kindergärten Sigmaringen

Kindergärten:

Unter städtischer Trägerschaft

Kindergarten Gorheimer Allee

Kindergarten Jodefsberg

Kindergarten Laiz

Kindergarten in der Au

Montessori Kinderhaus Jungnau

Kindergarten Schmeien

In freier Trägerschaft

Kinder- und Familienzentrum St. Fidelis

Kindergarten Regenbogenland

Kindergarten St. Gallus

Kinderhaus Maria Theresia

Lassberkindergarten-Integrativer Kindergarten KBZO

Auf der Seite Sigmaringen.de wird hier aber alles auch schön dargestellt. Klicken Sie einfach oben auf den Link und Sie sollten weitergeleitet werden.

Schulen

Grundschule:

Bilharzschule

Geschwister-Scholl-Schule

Grundschule Laiz

Werkrealschule:

Bilharzschule

Realschule:

Theodor-Heuss-Realschule

Liebfrauenschule

Gymnasium:

Hohenzollerngymnasium

Liebfrauenschule

Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ)

Luise-Leininger-Schule

Fidelisschule

Sebastion-Ott-Schule

Lassbergschule SBBZ Sprache und Schulkindergarten

Lassbergschule KBZO

Auch hier werden Sie wieder hervorragend auf der Internetseite der Stadt Sigmaringen.de beraten. Klicken Sie einfach oben auf den Link und Sie sollten weitergeleitet werden.

Täglich werden fast 6.000 Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Schulen der Stadt unterrichtet, und dazu gesellen sich rund 2.000 Studierende an der Hochschule und der renommierten Modefachschule. Dieses pulsierende Bildungszentrum ist bekannt für seine modern ausgestatteten Bildungseinrichtungen und spezialisierten Ausbildungsprogramme, die Sigmaringen zu einem wahren Leuchtturm der Bildung machen.

Die Wiege der Ganztagesschulen

Sigmaringen hat sich in den letzten Jahren als Vorreiter im Bereich der Ganztagesschulbildung etabliert. Den Anfang machte das Hohenzollern-Gymnasium im Schuljahr 2005/2006, das den Weg für ein neues Zeitalter in der städtischen Bildungslandschaft ebnete, indem es zur ersten Ganztagesschule umgebaut wurde. Dieser Schritt war der Beginn einer bemerkenswerten Transformation, die das Lernen in Sigmaringen neu definiert hat.

Im darauffolgenden Jahr erhielten die Bilharzschule und die Luise Leininger Schule durch großzügige Erweiterungsbauten die Möglichkeit, ihr Bildungsangebot zu erweitern und ein umfassendes Ganztagesprogramm zu implementieren. Die Theodor-Heuss-Realschule komplettierte dieses Angebot im Schuljahr 2008/2009, nachdem auch sie umfangreiche Umbaumaßnahmen erfahren hatte. Heute kann Sigmaringen mit Stolz behaupten, für jeden Schulzweig eine Ganztagesschule in städtischer Trägerschaft anzubieten.

Fachhochschule Albstadt-Sigmaringen

Die Fachhochschule Albstadt-Sigmaringen, gelegen in den malerischen Landschaften der Schwäbischen Alb und des oberen Donautals, ist eine innovative Bildungseinrichtung, die in der deutschen Hochschullandschaft einen besonderen Platz einnimmt. Mit Standorten in Albstadt und Sigmaringen bietet diese Hochschule eine einzigartige Kombination aus praxisorientierter Lehre, angewandter Forschung und einer engen Verbindung zur regionalen wie auch überregionalen Wirtschaft.

Ein breites Spektrum akademischer Disziplinen

Die Fachhochschule Albstadt-Sigmaringen zeichnet sich durch ein breit gefächertes Studienangebot aus, das von Ingenieurwissenschaften über Wirtschaftswissenschaften bis hin zu Gesundheits- und Sozialwissenschaften reicht. Studierende haben die Möglichkeit, in Bachelor- und Masterstudiengängen ihr Wissen zu vertiefen und gleichzeitig praktische Erfahrungen zu sammeln, die für ihre zukünftige Karriere unerlässlich sind. Die Hochschule legt großen Wert auf eine praxisnahe Ausbildung, wobei moderne Labore und Werkstätten sowie Kooperationen mit Unternehmen und Institutionen eine zentrale Rolle spielen.

Forschung mit Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit

Neben der Lehre ist die Fachhochschule Albstadt-Sigmaringen auch in der Forschung aktiv und leistet bedeutende Beiträge in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. Die Forschungsaktivitäten konzentrieren sich insbesondere auf die Bereiche Nachhaltigkeit, Technologieentwicklung und Gesundheitswissenschaften. Dabei arbeitet die Hochschule eng mit Industriepartnern zusammen, um innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln und den Technologietransfer in die Praxis zu fördern.

Hervorzuheben ist auch der Studiengang IT-Security, der bis weit über die Grenzen Albstadts hinaus bekannt ist!

Die Stadt Sigmaringen III, Wanderwege Donautal, Bitzer Majk Immobilien
Wanderwege im Donautal, Sigmaringen

Stadtteile Sigmaringen

Auch diese wollen wir ein wenig erklären. Wer mag darf sich sehr gerne alles durchlesen.

Es sollte der Umfänglichkeit nicht fehlen…

Gutenstein Sigmaringen

Gutenstein, ein Bezirk der Stadt Sigmaringen in Baden-Württemberg, Deutschland, befand sich ursprünglich im Landkreis Stockach.

Vor der territorialen Neuordnung Baden-Württembergs im Jahr 1973 war es eine unabhängige Gemeinde, bis es am 1. Juli 1974 offiziell Teil von Sigmaringen wurde.

Die Ortschaft erstreckt sich über eine Fläche von 1311 Hektar, wovon 888 Hektar Wald sind, und ist 604 Meter über dem Meeresspiegel gelegen.

Gutenstein befindet sich an einem Donautalabschnitt zwischen Sigmaringen und Beuron, eingebettet in den Naturpark Obere Donau und umgeben von den südwestlichen Ausläufern der Schwäbischen Alb sowie dem Heuberg.

Der Ort teilt sich in den südlichen Kernbereich entlang der Donau und die nördlich des Flusses gelegene Siedlung Furtäcker auf.

Die Umgebung ist geprägt von prähistorischen Felsformationen, die die Durchbruchstäler der Donau im Weißjura umfassen, ein Hinweis auf die einstige Präsenz eines Jurameers in dieser Region.

Gutenstein hat eine reiche Geschichte, die bis in die alemannische Frühzeit zurückreicht.

Bei Bauarbeiten in der Nähe der St.-Gallus-Kirche im Jahr 1887 entdeckte man die Gräber zweier wohlhabender Männer aus dem 7. Jahrhundert, einschließlich einer silbernen Schwertscheide, die möglicherweise einem hochrangigen alamannischen Adligen gehörte.

Diese Funde unterstreichen die historische Bedeutung Gutensteins.

Im Laufe der Jahre durchlief Gutenstein mehrere Herrschaftswechsel, beginnend mit der Schenkung an das Kloster Wald im Jahr 1212, das später dem Zisterzienserorden angegliedert wurde.

Im Mittelalter fiel die Burg Gutenstein samt angrenzendem Dorf und Engelswies als St. Gallener Lehen an Österreich. Verschiedene Adelsfamilien, darunter die Herren von Magenbuch und von Zimmern, hatten zeitweise die Pfandherrschaft inne.

Im 18. Jahrhundert ging die Herrschaft über Gutenstein schließlich an die Freiherren Schenk von Castell als Lehen über.

Die neuzeitliche Geschichte Gutensteins ist ebenso ereignisreich. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden Truppen aus Gutenstein aufgestellt, die der Herrschaft Hohenzollern-Sigmaringen zugeordnet waren.

Nach dem Untergang von Vorderösterreich infolge der Napoleonischen Kriege und der damit einhergehenden territorialen Neuordnung wurde Gutenstein dem Großherzogtum Baden zugeschlagen. Das 19. Jahrhundert sah weitere Veränderungen, einschließlich des Baus der Donautalstraße, die zur Erschließung des romantischen Donautals beitrug.

Das 20. Jahrhundert brachte mit den Weltkriegen große Herausforderungen, doch Gutenstein überstand diese Zeiten. Die Gebietsreform in Baden-Württemberg führte schließlich zur Eingliederung in die Stadt Sigmaringen, was den Beginn eines neuen Kapitels in der Geschichte des Ortes markierte.

Jungnau Sigmaringen

Jungnau gehört als Stadtteil zur Stadt Sigmaringen im gleichnamigen Landkreis in Baden-Württemberg, Deutschland. Bevor die Gebietsreform in Baden-Württemberg im Jahr 1973 stattfand, war Jungnau eine unabhängige Gemeinde; jedoch wurde der Ort am 1. Februar 1974 in die Stadt Sigmaringen eingegliedert. Geografisch befindet sich Jungnau etwa sieben Kilometer nördlich von Sigmaringen, im Tal der Lauchert und innerhalb des Naturparks Obere Donau, und es bedeckt ein Gebiet von rund 2235 Hektar. Davon sind etwa ein Drittel, vornehmlich Waldflächen, im Besitz der Gemeinde.

Das Dorf Jungnau ist auf einer Höhe von 610 Metern über dem Meeresspiegel angesiedelt, wobei die Gemarkung Höhen bis knapp 800 Meter erreicht. Eine Station der Hohenzollerischen Landesbahn, die auf der Strecke von Engstingen nach Sigmaringen liegt, bedient Jungnau. Die Hauptverkehrsader des Ortes bildet die Bundesstraße 32, die auf diesem Abschnitt mit der Bundesstraße 313 zusammenfällt. Bereits frühzeitig ließen sich Menschen in der Umgebung nieder, was durch Fundstücke in der Nähe, wie in Veringenstadt, belegt wird. Als älteste bekannte Siedlung innerhalb der Gemarkung Jungnau wird das Hoppental angesehen, das auf etwa 800 v. Chr. datiert wird. Hier wurde ein bronzezeitliches Skelett mit zwei Armreifen aus Bronze auf einem Friedhof entdeckt.

Ungefähr um 400 v. Chr. ließen sich Kelten in der Region nieder, von denen angenommen wird, dass sie den Namen „Lauchert“ (ursprünglich Lochert-Luchat, später zu Luachert) geprägt haben. Nach den Kelten kamen die Römer, die die keltischen Stämme unterwarfen und das Gebiet nördlich der Donau bis zum Jahr 80 n. Chr. vollständig kontrollierten. Sie erschlossen das Land weiter, indem sie unter anderem Römerstraßen bauten, auf deren Pfaden sich beispielsweise die alte Straße von Sigmaringen nach Jungnau befindet. 1841 und 1881 wurden in der Gegend römische Artefakte gefunden, darunter Werkzeuge aus Eisen und eine römische Bronzemünze.

Gegen 260 n. Chr. drangen die Alemannen in das von den Römern beherrschte Gebiet vor und gründeten Siedlungen, die oft auf „-ingen“ enden, wie die inzwischen nicht mehr existenten Weiler Ämpfingen und Indefingen in Jungnaus Gemarkung, die heute noch als Flurnamen bekannt sind. Der Name der zuerst genannten Siedlung leitet sich vom Gründer (Ampho) ab und bedeutet „bei den Angehörigen der Sippe des Ampho“. Diese Gründungen datieren ins 4. bis 5. Jahrhundert.

Circa im Jahr 1100 wurde die Burg Isikofen etwa 2,5 Kilometer südlich von Jungnau errichtet, die 1385 nur noch als Ruine erwähnt wurde. Im 13. Jahrhundert existierte die Burg Schiltau, die von den Herren von Schiltau, einem Ministerialgeschlecht, das den Grafen von Veringen diente, gehalten wurde. Die erste urkundliche Erwähnung von Jungnau selbst stammt aus dem Jahr 1333, nachdem Burkhard von Jungingen kurz zuvor, im Jahr 1316, die Burg Schiltau erworben und nahebei die neue Burg Jungnau errichtet hatte. Heute sind nur noch Mauerreste der ursprünglichen Burg Schiltau übrig, während der Bergfried der Burg Jungnau noch immer als Wahrzeichen im alten Dorfkern steht.

Im 14. und 15. Jahrhundert wurden die weiter unten genannten Weiler und Dörfer Teil von Jungnau.

Vor dem Jahr 1200 wurde die Burg Schiltau erbaut, und es entstand gleichzeitig eine damit verbundene Siedlung. Die adligen von Schiltau dienten als Ministerialen den Grafen von Veringen.

1316 erwarb Ritter Burkhard von Jungingen die Burg Schiltau von Berthold der Schiltower, woraufhin die Burg Jungnau errichtet wurde. 1333 tauchte der Name Jungnau erstmals in historischen Dokumenten als „Jungenowe“ auf. Sowohl die Burg Schiltau als auch die neu errichtete Burg Jungnau gingen 1355 in den Besitz der Adelsfamilie Hohenfels-Jungingen über. 1367 gelangte die Herrschaft Jungnau in die Hände der Familie von Reischach, die Jungnau zusammen mit der Burg und weiteren Orten verwaltete. 1385 wurde Jungnau ein Lehen der Herrschaft Hohenberg, verblieb jedoch im Besitz der Familie von Reischach.

Die Grafen von Werdenberg erwarben 1418 die Herrschaft über Jungnau. 1423 wurde die Burg Schiltau nur noch als Ruine (Burgstall) erwähnt und 1444 letztmals als Burg bezeichnet. 1534 fiel die Herrschaft Jungnau an die Grafen von Fürstenberg, unter denen das Obervogteiamt Jungnau entstand, nachdem das herrschende Adelsgeschlecht ausgestorben war. 1742 wurde die Kirche St. Anna in Jungnau fertiggestellt.

Nach der territorialen Neuordnung Europas durch die Rheinbundakte Napoleons im Jahr 1806 ging das Obervogteiamt Jungnau an das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen über. Die Fürstenberger behielten allerdings die niedere Gerichtsbarkeit und Polizeigewalt, weshalb ein Patrimonialamt eingerichtet wurde, das Jungnau und weitere Orte umfasste. Die niedere Gerichtsbarkeit ging 1840 endgültig an Hohenzollern-Sigmaringen über, und das Patrimonialamt wurde aufgelöst. Die zugehörigen Orte wurden den hohenzollerischen Oberämtern Gammertingen, Sigmaringen und Straßberg zugeteilt.

1844 wurde die Burg Jungnau abgerissen. 1885 gründete sich die Freiwillige Feuerwehr Jungnau. Durch die Zusammenlegung der preußischen Oberämter Sigmaringen und Gammertingen wurde Jungnau 1925 Teil des daraus neu gebildeten Kreises Sigmaringen.

Ein tragisches Ereignis ereignete sich am 27. Februar 1945, als bei einem Tieffliegerangriff auf einen Personenzug der Hohenzollerischen Landesbahn 32 Menschen ihr Leben verloren. 1949 wurde das heutige Wappen der Gemeinde Jungnau verliehen. Im Rahmen der Gebietsreform wurde Jungnau am 1. Februar 1974 in die Stadt Sigmaringen eingegliedert.

Ende Mai/Anfang Juni 2013 kam es nach lang anhaltenden starken Regenfällen zu einem Hochwasser, bei dem die Lauchert über die Ufer trat und Teile des Dorfes überschwemmte.

Laiz Sigmaringen

Laiz ist ein Stadtteil der Stadt Sigmaringen, gelegen im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg, Deutschland. Vor dem Jahr 1975 war Laiz eine eigenständige Kommune. Im darauffolgenden Jahr wurde es Teil der Stadt Sigmaringen.

Laiz befindet sich im Naturpark Obere Donau, etwa 1,7 Kilometer westlich vom Zentrum Sigmaringens, erreichbar durch Busse oder Fahrräder.

Geologie:

Die geologische Lage von Laiz ist besonders, da hier das enge Flussbett der Donau, umgeben von steilen Jurafelsen, sich in Richtung Sigmaringen öffnet und in eine Flussaue übergeht, die bis zum Schloss Sigmaringen reicht, wo auch das Moränengebiet anfängt.

Vor- und Frühgeschichte:

Die geografische Position von Laiz machte es zu einem frühen Siedlungspunkt. Beweise einer Besiedlung aus der Zeit der Urnenfelderkultur der Bronzezeit zwischen 1000 und 500 v. Chr. wurden gefunden. Aus der Hallstattzeit der Eisenzeit stammen zahlreiche Funde keltischer Grabhügel mit kunstvoll verzierten Gegenständen. Diese Kelten standen in Verbindung mit der Heuneburg über die Donau. Während der römischen Besatzung um 50 bis 80 n. Chr. diente die Donau als Grenze des Imperiums. Zu dieser Zeit war Laiz ein wichtiger Knotenpunkt einer Römerstraße, die von der Schweiz nach Mogontiacum (heute Mainz) führte. Diese Straße war ein bedeutender Teil des römischen Verkehrsnetzes. Eine Furt unterhalb des Donauwehrs, wo 1975 Reste einer Holzbrücke entdeckt wurden, markierte die Stelle. Die Entdeckung zweier römischer Gutshöfe im Laizer Gebiet „Bergöschle“ und im benachbarten Inzigkofen „Krummäcker“ im frühen 3. Jahrhundert deutet auf die landwirtschaftliche Fruchtbarkeit der Region hin. Einer dieser Höfe wurde schon im 19. Jahrhundert entdeckt, der andere 1976 aus der Luft. Zu den Funden zählen ein römischer Wurfspeer mit dreikantiger Spitze und eine viereckige Eisenspitze, die sich heute in der Sammlung des Schlosses Sigmaringen befinden.

Mittelalter:

Laiz, bereits im Mittelalter ein bedeutender Ort, ist in einer Urkunde von 1231 mit der Erwähnung eines Dominus Adalbert de Laizen belegt. Dies könnte auf einen kurzlebigen Adel in Laiz oder den ersten Pfarrer hinweisen. Interessant ist, dass Burg und Stadt Sigmaringen ursprünglich dem vermutlich älteren Pfarrbezirk von Laiz zugeordnet waren. 1275 zählte das Dekanat Laiz 15 Pfarreien. 1282 wird der Ritter Johannes von Hornstein als Mühlenbesitzer genannt.

Im 13. Jahrhundert kam die Herrschaft über Laiz zu den Habsburgern. Ein Habsburger Urbar von 1300 listet die Besitztümer in Laiz und ihre Steuerkraft auf. Es wird angenommen, dass Laiz im Mittelalter bis zu 200 Einwohner hatte. Zum Kirchspiel Laiz gehörten 1377 die Filialen Sigmaringen, Brenzkofen, Gorheim, Hedingen, Bold (Paulterhof), Inzigkofen, Ober- und Unterschmeien. 1399 gehörte Laiz den Grafen von Werdenberg zu Heiligenberg und Sigmaringen. 1535 übernahmen die Grafen von Hohenzollern-Sigmaringen die Herrschaft. 1586 erfuhr das Gnadenbild aus Ebingen in Laiz große Verehrung. Der Dreißigjährige Krieg brachte 1630 die Pest, Plünderungen und Kontributionen. Verstorbene aus Sigmaringen wurden bis 1744 auf dem Laizer Friedhof beerdigt.

Von der Reformation bis zur Französischen Revolution gibt es kontinuierliche Quellen zur Geschichte Laiz‘, geprägt von Landwirtschaft und der gefährdeten Lage an der Donau. Die soziale Struktur zeigte eine klare Trennung zwischen wohlhabenden Bauern und Tagelöhnern. Die Autonomie und das Selbstbewusstsein der Laizer, sich gegen Herrschaften und Nachbarn zu behaupten, waren kennzeichnend.

Moderne:

Die Napoleonischen Kriege markierten den Beginn einer umfangreichen Auswanderungsbewegung aus Laiz, anfänglich Richtung Osten, später dann über den Ozean. Im Jahr 1810 wurde Laiz ein Teil des eigenständigen Fürstentums Hohenzollern-Sigmaringen. Ein bedeutendes Ereignis war am 15. April 1811, als Laiz mit dem Fürsten von Sigmaringen eine Vereinbarung über die Abschaffung der Leibeigenschaft traf. 1813 wurden die Fürstentümer in den Deutschen Bund aufgenommen. In den Jahren 1816/17 und 1847 erlebte Laiz, wie auch der Rest Deutschlands, schwere Hungersnöte. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in Hohenzollern, und somit auch in Laiz, eine neue Gemeindeordnung eingeführt, die ein Bürgermeisteramt und Gemeinderäte vorsah. 1887 legte Franz Eisele den Grundstein für eine Pumpenfabrik mit Eisengießerei.

Das 20. Jahrhundert stand im Schatten der beiden Weltkriege, mit 31 Gefallenen aus Laiz im Ersten Weltkrieg. Der Nationalsozialismus prägte ebenfalls das Dorfleben, obwohl Aufzeichnungen lückenhaft sind, was auf bewusste Dokumentenvernichtungen hindeutet. Trotzdem blieb die katholische Zentrumsbewegung bis in die Zeit des Nationalsozialismus hinein die führende politische Kraft in Laiz. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 gab es keinen nennenswerten Widerstand gegen die Gleichschaltung. Eine der gravierendsten Veränderungen war die Eingliederung von Laiz nach Sigmaringen am 1. April 1938. Während des Krieges wurden in der Firma Eisele zahlreiche Zwangsarbeiter eingesetzt. Im Zweiten Weltkrieg verlor Laiz 92 Soldaten. Am 22. April 1945 marschierten französische Truppen ein.

Am 1. Oktober 1945 wurde Laiz, als Folge der nationalsozialistischen Herrschaft, durch die französischen Besatzungsbehörden von Sigmaringen losgelöst. Nach dem Krieg wurde Laiz Zufluchtsort für viele Flüchtlinge aus den Ostgebieten. In den 1950er und 1960er Jahren erlebte das Dorf eine Phase der Modernisierung und Erweiterung. 1949 entstand eine neue Donaubrücke als Symbol des Neuanfangs, und das Neubaugebiet „Borren“ wurde 1950 erschlossen. 1975 wurde der Lauf der Donau reguliert.

Im Zuge der Gemeindereform in Baden-Württemberg verlor Laiz 1975 erneut seine Selbstständigkeit und wurde ein weiteres Mal nach Sigmaringen eingegliedert. Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Laiz zeigt zwei schwarze Industrieräder auf goldenem Grund und darunter, auf rotem Hintergrund, einen stehenden goldenen Hirsch.

Oberschmeien Sigmaringen

Oberschmeien ist ein Teilbereich der Stadt Sigmaringen, die im Bundesland Baden-Württemberg, genauer im Landkreis Sigmaringen, Deutschland, angesiedelt ist. Archäologische Funde auf der Gemarkung von Oberschmeien, insbesondere drei entdeckte Gräber, dienen als Belege für die Ansiedlung von alamannischen Siedlern in der Region. Aufgrund der in den Gräbern gefundenen Bronzeobjekte lassen sich diese auf die zweite Hälfte des 7. Jahrhunderts datieren.

Während der Zeit des Spätmittelalters war das Gebiet des Schmeientals ein Teil der Grafschaft Hohenberg. Im Jahr 1334 wird zum ersten Mal eine Burg namens Schmeien erwähnt, um die sich auch das Dorf Schmiehen gruppierte, welches im Jahr 1339 von Graf Heinrich von Hohenberg an die Familie der Ritter von Jungingen verkauft wurde. Trotz des Verkaufs verblieben die Lehensrechte bei den Hohenbergern und gingen nach dem Verkauf der Grafschaft im Jahr 1381 an die Habsburger über.

Nachdem die Familie von Jungingen im Jahr 1342 sowohl die Burg als auch eine Mühle in Smiechen erworben hatte, veräußerten sie diese Besitztümer bereits vier Jahre später, 1346, an die Familie von Oberstetten. In diesem Kontext wird erstmals die Bezeichnung „die Obron Schmiechen“ verwendet. Durch weitere Übertragungen über die Familien von Hausen (im Jahr 1379) und von Stuben (im Jahr 1397) fiel der Ort schlussendlich im Jahr 1409 an die Familie von Reischach, die ihn in ihre Herrschaft Jungnau eingliederte.

Die Grafen von Werdenberg wurden 1418 Eigentümer des Ortes, wobei die Familie von Reischach weiterhin Besitztümer in der Gegend behielt. Die Burg Schmeien war von den wiederholten Besitzwechseln nicht betroffen und verblieb im Eigentum der Familie von Hausen. Sie wird in den Jahren 1461 bzw. 1497 als Burgstall, also als Ruine, erwähnt.

Mit dem Erlöschen des Grafenhauses von Werdenberg im Jahr 1534 ging die Herrschaft Jungnau durch Erbschaft an die Fürsten von Fürstenberg über, und Oberschmeien wurde Teil ihres allodialen Besitzes. Durch die Rheinbundakte im Jahr 1806 wurde die Herrschaft mediatisiert, und Oberschmeien gelangte unter die Souveränität der Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen. Nachdem das fürstenbergische Obervogteiamt Jungnau 1840 aufgehoben wurde, wurde Oberschmeien dem fürstlichen Oberamt Straßberg zugeordnet und gelangte 1850, als Teil der Hohenzollernschen Lande, unter preußische Verwaltung, um dann 1854 dem hohenzollerischen Oberamt Sigmaringen eingegliedert zu werden.

Auf der Flur von Oberschmeien befindet sich der Hof Hohenrain, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Nachdem Fürst Karl Anton von Hohenzollern 1881 ein Blockhaus auf einem nahegelegenen Aussichtspunkt errichtet hatte, wird dieser Bereich seit 1897 als Fürstenhöhe bezeichnet.

Im Zuge der Gebietsreform in Baden-Württemberg wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Oberschmeien am 1. Februar 1972 Teil der Stadt Sigmaringen. Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Oberschmeien zeigt oben auf schwarzem Grund ein silbernes, achtflügeliges Mühlrad und unten auf weißem (silbernem) Grund eine dreizackige schwarze Fahne.

Unterschmeien Sigmaringen

Unterschmeien gehört zum Stadtgebiet von Sigmaringen, das im gleichnamigen Landkreis in Baden-Württemberg liegt.

Dieser Ortsteil befindet sich ungefähr fünf Kilometer westlich vom Kernbereich Sigmaringens, hauptsächlich auf der linken Seite der in diesem Abschnitt Schmeie genannten Schmiecha, die weniger als drei Kilometer flussabwärts in die Donau fließt.

Der als Zigeunerfelsen bekannte Ort im Schmeiental, charakterisiert durch eine Zigeunerhöhle, die 10 Meter breit, 2,4 Meter hoch und etwa 3 Meter tief ist, diente steinzeitlichen Jägern als Unterschlupf, wie durch Ausgrabungen in den Kulturschichten der Höhle bewiesen wurde.

Die dort gemachten Entdeckungen spannen den Bogen von der jüngeren Altsteinzeit bis in die Mittelsteinzeit. Dabei wurden Artefakte aus dem Mesolithikum/Neolithikum (Schicht A) gefunden.

Der Name Schmeien wurde zum ersten Mal im Rahmen einer urkundlichen Erwähnung der Burg Schmeien im Jahr 1334 als Besitz der Hohenberger dokumentiert.

Im Jahr 1339 veräußerte Graf Heinrich von Hohenberg seine Burg Schmeien an Burkard und Johannes von Jungingen. Rund um das Jahr 1340 trennte sich die Siedlung von dem nahe der Burg Schmeien gelegenen, namensgleichen Dorf.

Im Jahr 1385 wurde sie zum ersten Mal explizit als Unterschmeien, das Dorf, bezeichnet.

Diese urkundliche Ersterwähnung ist im fürstenbergischen Urkundenbuch, Band 6, mit folgendem Wortlaut festgehalten:

„Am 9. Oktober 1385, einen Tag vor dem St. Gallentag, übergab Cunz von Rischach im Namen von Graf Rudolf von Hohenberg Schiltow die Burg und sämtliche Güter, die aus dem Verkauf von Schiltow an die Familie von Jungingen stammen, als rechtmäßiges Lehen an Unter-Schmiche, das Dorf.“

Die Herren von Hohenberg übergaben Unterschmeien zunächst als Lehen an die Familie von Jungingen und anschließend an die von Reischach.

Diese veräußerten es im Jahr 1418 an die Grafen von Werdenberg. Im Jahr 1461 wurde die dortige Festung als Ruine, genannt Burgstall, erwähnt.

Nach dem Erlöschen der Linie der Werdenberger im Jahr 1534 fiel Unterschmeien unter die Herrschaft der Grafen von Fürstenberg.

Die Kontrolle über Unterschmeien ging im Jahr 1806 an die Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen über. Mit der Auflösung des fürstenbergischen Patrimonialobervogteiamts Jungnau im Jahr 1840 wurde Unterschmeien dem fürstlichen und später preußischen Oberamt Straßberg zugeordnet, welches 1854 in das Oberamt Sigmaringen integriert wurde.

Durch die Gebietsreform in Baden-Württemberg wurde Unterschmeien, das bis zu diesem Zeitpunkt eine eigenständige Gemeinde war, am 1. Januar 1972 nach einem Gemeinderatsbeschluss freiwillig in die Stadt Sigmaringen eingegliedert.

Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Unterschmeien präsentiert einen geteilten Schild mit einem silbernen Wellenbalken auf schwarzem Grund im oberen Teil und einer dreilatzigen schwarzen Fahne auf silbernem Grund im unteren Teil.

Der Wellenbalken symbolisiert den durch das Dorf fließenden Fluss Schmeie und gibt dem Wappen damit eine sprechende Qualität. Die Fahne steht als Erinnerung an die Zeit, in der die Grafen von Werdenberg von 1418 bis 1534 die Herrschaft über den Ort innehatten.

Marktlage und Preisentwicklung Sigmaringen Immobilien

Marktlage und Preisentwicklung, Immobilienbewertung Sigmaringen

Bis 2023 zeigte der Immobilienmarkt in vielen Teilen Deutschlands, einschließlich ländlicher und kleinstädtischer Gebiete wie Sigmaringen, eine Tendenz zu steigenden Immobilienpreisen. Diese Entwicklung wurde durch verschiedene Faktoren getrieben, darunter niedrige Zinsen, eine stabile Nachfrage und ein begrenztes Angebot an verfügbaren Immobilien. In Sigmaringen könnten die Preise für Wohnimmobilien entsprechend dieser allgemeinen Trends moderat gestiegen sein, mit möglicherweise etwas geringeren Steigerungsraten als in größeren Metropolregionen.

Wohnimmobilienmarkt

Der Wohnimmobilienmarkt in Sigmaringen umfasst typischerweise eine Mischung aus Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und Mehrfamilienhäusern. Die Nachfrage nach Wohnraum in der Stadt könnte durch lokale Faktoren wie die Lebensqualität, die natürliche Umgebung der Schwäbischen Alb und die Nähe zu Arbeitsplätzen in der Region beeinflusst werden. Die Verfügbarkeit von Neubauimmobilien und die Entwicklung neuer Wohngebiete sind weitere wichtige Faktoren, die das Angebot und die Preisgestaltung auf dem lokalen Markt beeinflussen.

Gewerbeimmobilienmarkt

Der Markt für Gewerbeimmobilien in Sigmaringen könnte eine Vielfalt von Objekten umfassen, darunter Büroflächen, Einzelhandelsflächen und industrielle Liegenschaften. Die Attraktivität Sigmaringens für kleine und mittelständische Unternehmen, insbesondere aus dem produzierenden Gewerbe, dem Dienstleistungssektor und dem Handel, spielt eine wesentliche Rolle bei der Bestimmung der Nachfrage nach Gewerbeimmobilien. Zukünftige Infrastrukturprojekte und die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung der Region können ebenfalls wichtige Faktoren für den Gewerbeimmobilienmarkt sein.

Zukünftige Entwicklungen

Die zukünftige Entwicklung des Immobilienmarktes in Sigmaringen hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, einschließlich wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, demografischer Trends und politischer Entscheidungen auf lokaler und nationaler Ebene. Initiativen zur Förderung von Neubauten, Sanierungen und der Entwicklung nachhaltiger Wohnkonzepte könnten die Attraktivität der Stadt als Wohn- und Investitionsstandort weiter erhöhen.

Hier die aktuellen Zahlen und Daten für Sigmaringen Anfang 2024

Kaufpreise im Überblick

Häuser: Der Markt für Häuser im Kreis Sigmaringen zeigt sich vielseitig, mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 2.891 Euro pro Quadratmeter. Für jene, die nach exklusivem Wohnraum suchen, reichen die Preise bis zu 4.123 Euro pro Quadratmeter für Spitzenimmobilien. Doch auch für preisbewusstere Käufer gibt es attraktive Angebote: Das Einstiegsniveau beginnt bei 2.384 Euro pro Quadratmeter, was den Traum vom Eigenheim in dieser reizvollen Region greifbar macht.

Wohnungen: Der Wohnungsmarkt in Sigmaringen bietet eine breite Palette von Optionen, mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 2.413 Euro. Die Spanne reicht von hochwertigen Eigentumswohnungen, die bis zu 4.321 Euro pro Quadratmeter erzielen, bis hin zu erschwinglicheren Wohnungen, deren Preise bei 2.092 Euro pro Quadratmeter starten.

Mietpreise – Vielfalt für jeden Anspruch

Häuser: Mieter können im Kreis Sigmaringen aus einem breiten Angebot wählen, mit durchschnittlichen Preisen von 8,84 Euro pro Quadratmeter. Die Mietpreisspanne bietet Optionen für unterschiedliche Budgets und Präferenzen, von 7,60 Euro pro Quadratmeter bis hin zu gehobenen 13,79 Euro pro Quadratmeter.

Wohnungen: Für Wohnungssuchende beginnen die durchschnittlichen Mietpreise bei 8,32 Euro pro Quadratmeter. Das Spektrum reicht von günstigeren Wohnungen zu 7,37 Euro pro Quadratmeter bis zu exklusiveren Objekten, die mit 12,08 Euro pro Quadratmeter zu Buche schlagen.

In Sigmaringen finden Sie eine dynamische Immobilienlandschaft, die sowohl für Käufer als auch für Mieter attraktive Möglichkeiten bereithält. Ob Sie auf der Suche nach Ihrem Traumhaus, einer gemütlichen Wohnung oder einem modernen Zuhause sind – Sigmaringen bietet für jeden Geschmack und jedes Budget das passende Objekt. Entdecken Sie die Möglichkeiten in dieser wunderbaren Region und finden Sie Ihren Platz zum Leben, Wachsen und Träumen.

Deswegen würden wir uns in allen Immobilien Fragen wie immer sehr freuen, wenn Sie uns eine Chance geben könnten Ihnen zu zeigen wie gut wir eigentlich sind 🙂

Hoffentlich hat Ihnen meine kleine Reise virtuell nach Sigmaringen gefallen und keine Sorge, wir versuchen den Artikel immer mal wieder zu aktualisieren und mit schönen Bildern aufzupuschen.

P.s.: Der Text wurde meistens spät Nachts geschrieben, verzeihen Sie mir Rechtschreibfehler, Zahlendreher und haben Sie hoffentlich beim Lesen genauso viel Spaß wie ich beim Schreiben…

Wie immer mit den besten Grüßen,

(UND SPRECHEN SIE UNS AN!)

Ihr

Bitzer Majk

#wohnraumbitzer.de

Telefon: +49 7431 74 99 770

Bitzer Majk

Immobilienmakler Bitzer Majk, wohnraumbitzer.de

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Der Autor hat den Text genauestens geprüft, kann aber nicht für Falschaussagen haftend gemacht werden. Dieser Text dient dem Leser nur zur Anregung, sich im jeweiligen Fachgebiet vertiefend zu informieren und seine eigene Meinung zu bilden. Wir bitten um Verständnis, dass keinerlei Gewähr für die Richtigkeit der hier getroffenen Aussagen geleistet werden kann. Der Text ist keine Rechtsberatung.

wohnraumbitzer.de Ihr Immobilienmakler

Albstadt – Tübingen – Stuttgart

Links zum Thema Sigmaringen:

Wedding of Princess Flaminia of Hohenzollern and Baron Károly von Stipsicz de Ternova

Sigmaringen.de

Hohenzollernschloß Sigmaringen

Hohenzollern-Sigmaringen Wikipedia.de

Tourismus-BW.de Schloß Sigmaringen

Tourismus Sigmaringen

Deutsche Donau

Die schönsten Wanderwege rund um Sigmaringen


Anbei der Text noch auf englisch:

The city Sigmaringen

Here is a small overview and why it might be worth investing in Sigmaringen, or why we are your ideal realtor for the wonderful city of Sigmaringen!

Let’s start with the city’s landmark. Unmistakable.

Sigmaringen Castle

The Hohenzollern Castle in Sigmaringen, a place rich in history and architectural splendor, left its first traces back in 1077, as reported by the chronicles of Petershausen Monastery. Hidden beneath the extensive new constructions and renovations of the 17th and 19th centuries lie the oldest parts of this impressive fortress. The visible remnants of the castle today date back to the era of the Hohenstaufen around the year 1200, including the castle gate, the palas, and the keep, which seamlessly integrated into the later castle constructions, whose layouts largely correspond to the enclosing walls of the original fortress.

-1077 first documentary mention of Sigmaringen-

The architectural development of the castle to its present appearance began with the architectural remnants that paint a vivid picture of the medieval castle of the 12th century. Shaped by the idea of defense, the castle already impressed at that time with its tent and shed roofs, numerous towers and gates, and the round window openings set into the solid walls, as an artistic highlight of the upper Danube valley. While the 13th and 14th centuries left hardly any traces, a new era of castle design began in the 15th century under the construction-loving Counts of Werdenberg. They extended the complex to the northeast, of which today only the lintel with the year 1498 on the Swedish Tower bears witness. A short time later, an extension to the west followed.

-1633 during the Thirty Years‘ War, the castle burned down-

The next significant phase of the building’s history was initiated by Count Karl II of Hohenzollern-Sigmaringen in the late 16th and early 17th centuries. Under the direction of the architect Hans Alberthal from Dillingen, significant alterations took place between 1627 and 1630, transforming the castle into a Renaissance chateau. Around 1650, the architect Michael Beer unified two until then separate buildings under one roof, a milestone that further promoted the uniformity of the castle. The 18th century brought minor adjustments, including the establishment of the Ancestor Hall in 1736, which was later renovated in 1878.

The castle underwent a radical change at the end of the 19th century after a devastating fire in 1893. Under the aegis of Court Building Director Johannes de Pay and especially the Munich architect Emanuel von Seidl, the castle was extensively redesigned in the Historicism style. This phase of redesign culminated in 1902 with the completion of the Portuguese Gallery, which elegantly closes off the courtyard to the city side and shapes the castle in its present form.

The history of the Hohenzollern Castle reflects the changes and progress of many epochs, with each construction phase leaving its own mark on the appearance and spirit of the place. A visit to this castle is thus not only a journey through time but also a testament to human creativity and perseverance through the centuries.

Focusing on the period after World War II:

In one of the most dramatic twists of World War II, Sigmaringen Castle, along with the Prinzenbau, found itself playing an unusual role in history from September 1944 to April 1945. Following the Allied landing in France, Philippe Pétain, Pierre Laval, and other members of the French Vichy regime were evacuated here. This historical corner of Germany briefly became a French enclave, a piece of France far from home, enjoying extraterritorial status. During this time, the Nazis unsuccessfully attempted to win over Pétain to establish a fascist government under his leadership. Pétain, however, saw himself as a prisoner of war and refused any collaboration.

The Gestapo forcefully displaced the princely family from their own home, banishing them to Wilflingen Castle, which belonged to the Stauffenberg family and had been seized after the failed assassination attempt on July 20. French writers Louis-Ferdinand Céline and Lucien Rebatet, known for their political and anti-Semitic writings, also sought refuge in Sigmaringen, fearing for their lives. Céline later immortalized this period in his novel „From One Castle to Another,“ depicting the capture of Sigmaringen on April 22, 1945, by the 1st French Army. It was not until many years later, in November 1951, that the castle was returned to the princely family.

Years later, in the 1970s, during the steel crisis, Friedrich Wilhelm Prince of Hohenzollern was forced to sell parts of the family’s assets to save the Laucherthal foundry. After the death of his wife Margarita, Friedrich Wilhelm retreated to the country house in the Josefslust wildlife park, an idyllic location between Krauchenwies and Sigmaringen. After his death in 2010, his son, Karl Friedrich Prince of Hohenzollern, began renovating the country house. Since then, Sigmaringen Castle has again served as a residence, albeit with restricted access to the estate. Today, the castle houses the administration of the Fürst von Hohenzollern corporate group as well as a museum that preserves the rich history of the family and the place.

It is particularly noteworthy that since 2001, the castle not only offers regular tours but also special themed tours for visitors. A highlight was the year 2013, when Sigmaringen hosted the garden show and the castle welcomed more than 100,000 visitors for the first time. These large numbers of visitors testify to the fascination and historical significance that Sigmaringen Castle continues to radiate today.

Sigmaringen, the Capital of France

In June 1940, a significant turning point occurred in France’s history when Marshal Philippe Pétain was appointed head of state of France, occupied by the Wehrmacht. His government, a mix of Nazi collaborators, fascists, and conservatives, took up residence in the tranquil Vichy in the Auvergne.

Yet the war gave them no respite.

As the Allies landed in Normandy on June 6, 1944, General Dwight D. Eisenhower heralded a new era. Just a few months later, the Allies liberated Paris, symbolizing hope for many. Pétain considered surrendering to Charles de Gaulle, his former protégé, but fate had other plans.

On the orders of Hitler’s Foreign Minister, Joachim von Ribbentrop, the Vichy government was relocated overnight to Sigmaringen. There, high above the Danube in the majestic Hohenzollern Castle, it was to work, remotely controlled by the Nazis, on a plan to recapture France.

In Sigmaringen, the Vichy elite lived in stark contrast to the rest of the world.

While Pétain and his followers indulged in luxury, with large beds, an impressive library, and daily three-course menus, people in the city and the rest of Germany struggled to survive, plagued by hunger and cold.

Despite the precarious situation, the Vichy government in Sigmaringen attempted to keep a piece of France alive. French cultural events, language lectures, and even their own newspaper created a semblance of normality amidst the chaos of war. A specially established radio station, „Ici la France,“ broadcast messages of perseverance, similar to those heard from German radios.

The castle and its inhabitants led a ghostly double life until Allied troops approached and the days of the Vichy government in Sigmaringen were numbered.

When the Gestapo collected the Vichy officials in the early hours of April 21, 1945, the end of an era was sealed. The tricolor was lowered, only to be raised again a day later – this time under the leadership of de Gaulle and the liberated French.

Philippe Pétain, by then 89 years old, surrendered to the French authorities in Switzerland.

In Paris, he was sentenced to death, but de Gaulle commuted the sentence to life imprisonment due to his age.

The dramatic events in and around Sigmaringen remained an important chapter in history, a testament to the complexity of war, politics, and human will to survive.

The City Sigmaringen, beatuiful for hiking and investing in real estate
Blick auf das Kloster Beuron mit dem Donautal

Interesting Fact about the Castle

An interesting fact about Sigmaringen is that the Hohenzollern Castle Sigmaringen, one of the most magnificent castles in Southern Germany, houses one of the largest private collections of weapons in Europe. This impressive collection includes thousands of exhibits, including historic weapons, armors, and elaborate war gear from various epochs of history. This unique collection not only attracts history enthusiasts but also offers a fascinating insight into warfare and armament technology of past times.

How the Name Sigmaringen Came About

Dive into the fascinating history of Sigmaringen, a city not only captivating due to its picturesque location on the Danube but also its impressive castle, majestically perched on a limestone rock. This jewel of Baden-Württemberg harbors a history as rich and layered as the panorama offered from the battlements of its famous castle.

The name Sigmaringen itself is an echo from long-gone times, shrouded in a veil of mystery. Though its roots are deeply entrenched in history, the exact meaning of the name remains a puzzle that continues to fascinate historians and linguists alike. The most popular theory takes us back to the time of the Alemanni and Old High Germans, where „Sigmaringa“ possibly meant „Sigmar’s settlement“ or „Sigmar’s home.“ Imagine: A community, led by a charismatic leader named Sigmar, laying down its roots in this idyllic landscape. This image not only brings history to life but also lends a human face to the city.

-1961 the existing barracks in Sigmaringen were named Graf Stauffenberg Barracks and stationed around 2000 soldiers here until the end of the 70s-

Others speculate that the name Sigmaringen originated from the description of the region’s natural beauty – an approach that reminds us how closely people were connected to the landscape they called home. Yet, in the absence of written records from that time, much remains in the realm of speculation.

Over the centuries, Sigmaringen has evolved into a center of culture and history, with Sigmaringen Castle, once the residence of the Hohenzollern-Sigmaringen, playing a central role. This architectural masterpiece not only tells the story of a noble family but also of an entire region and its distinctive heritage.

Thus, the name Sigmaringen is not just a geographical point on the map but also a symbol of the deep-rooted history and culture in this unique region of Germany. It’s a name that radiates far beyond its borders, arousing curiosity and admiration from visitors worldwide. Sigmaringen truly is a place that keeps the past alive, inviting us to become part of its endless story.

The Hohenzollern-Sigmaringen

In the depths of German history, where ancient noble houses and their legends endure through time, lies the captivating saga of the Hohenzollern-Sigmaringen. This branch, a division of the venerable Hohenzollern dynasty, is renowned for its allegiance to the Catholic Church and its deep roots in Swabian tradition. The Hohenzollern-Sigmaringen were not only noble rulers over their domains but also guardians of a rich and layered history that resonates to this day.

The origins of this noble branch are closely linked to the County of Hohenzollern-Sigmaringen, a territory that became the shining stage for their power and influence when it was elevated to a principality in 1623. This era marks a zenith in the history of the Hohenzollern-Sigmaringen, a time when their culture, political strength, and societal influence flourished. They ruled with wisdom and justice until 1849, leaving behind an indelible legacy that still echoes in the hearts of people today.

Interestingly, the descendants of this powerful line today carry the name Hohenzollern without the „Sigmaringen“ suffix, a subtle yet meaningful reminder of the profound changes history has undergone over time. Yet, the spirit of Sigmaringen remains alive, a proud symbol of the past and a lasting sign of identity.

Another branch of the Swabian Hohenzollerns, the now-extinct Hohenzollern-Hechingen line, once shared fate and history with the Hohenzollern-Sigmaringen, until their rule also ended in 1849. Together, these two lines formed a fascinating chapter in German nobility history, rich in intrigue, traditions, and a deep connection to their lands.

-From 1972 to 1975, the municipalities of Oberschmeien, Unterschmeien, Jungnau, Gutenstein, and Laiz were incorporated-

The story of the Hohenzollern-Sigmaringen is more than just a tale of power and prestige; it is a living reminder of the people and events that have shaped the world we live in today. It tells of the endurance of traditions, the value of faith, and the unbreakable bond to a land carefully preserved through the centuries. In the annals of history, the Hohenzollern-Sigmaringen continue to shine as a brilliant example of how nobility, culture, and human values have stood the test of time.

Hohenzollern-Sigmaringen

Nestled in the picturesque landscape of southern Germany, the historical mosaic of Hohenzollern-Sigmaringen tells a story of land and people as diverse and colorful as the regions it encompasses. Since 1634, this narrative spans the separately located areas of Sigmaringen and Haigerloch, complemented by the addition of the Glatt domain on the upper Neckar in 1802, once part of the Muri Monastery, and other areas like the scenic Ringingen, Salmendingen, and Melchingen in 1806. In total, the principality covers an area of 906 square kilometers—a vibrant patchwork of nature, history, and culture.

The three main areas, framed by the eight exclaves Thalheim, Thiergarten, Igelswies, Tautenbronn, Mühlhausen, Langenenslingen, Bärenthal, and Achberg-Esseratsweiler, were jewels in the crown of the principality, separated by the neighboring Principality of Hohenzollern-Hechingen. Between the majestic peaks of the Swabian Alb and the gently meandering rivers of the Neckar and the Danube unfolds a landscape shaped by time, where history comes alive.

The Haigerloch area, once known as Hohenzollern-Haigerloch, stands on a limestone plateau, a protrusion of the Swabian Alb. Crisscrossed by the waters of the Neckar and its faithful companions, Glatt, Eyach, and Starzel, this land is marked by a profound natural and cultural harmony.

High up on the Swabian Alb, between 800 and 900 meters above sea level, lies the area around Ringingen, Salmendingen, and Melchingen. A land where the air is clear and the view unobstructed, and where the source of the Lauchert river springs—a silent witness to untouched nature.

Sigmaringen itself, situated on and around the Swabian Alb as well as in the southern Molasse basin, is elegantly traversed by the Danube. With its tributaries, Schmeie, Lauchert, and Ablach, it weaves a network of life and history that lays the foundation for the rich culture and heritage of this region.

These landscapes, each unique yet inseparably linked to the history of the Hohenzollern-Sigmaringen, tell a story of pride and belonging, of the beauty of nature, and the depth of human ingenuity. They are an invitation to travel back in time and discover the stories rooted in the landscape and living on in the hearts of people.

A bit more about the Hohenzollern

The story of the Counts of Zollern reads like a gripping chapter from a historical novel, full of twists that shaped the destiny of one of Germany’s most significant noble families. Traceable with certainty to the 11th century and surrounded by the mysteries of a possible, yet unconfirmed descent from the Swabian Burchardinger dynasty, the saga of the Zollern began.

With the dawn of the 13th century, this venerable lineage split into two branches, henceforth following separate paths: the Swabian line, which subsequently influenced the areas around Sigmaringen, and the Franconian line, which found its fate in the Burgraviate of Nuremberg and later entered history as the Electors of Brandenburg. The Swabian Empire, to which Hohenzollern-Sigmaringen belonged until 1808, provided the stage on which the family solidified its significant legacy.

-The State Garden Show was celebrated in Sigmaringen in 2013, attracting approximately 700,000 visitors-

Karl I, Count of Hohenzollern, Imperial Chamberlain and President of the Imperial Aulic Council, received the counties of Sigmaringen and Veringen as Austrian fiefs in 1534—a momentous occasion that set the stage for the family’s future. The Swabian line of the Hohenzollern experienced another division in 1576, from which Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen, and Hohenzollern-Haigerloch emerged, with the first two lines being elevated to the status of Imperial Princes in 1623.

Yet, it was Princess Amalie Zephyrine who, with her wisdom at the beginning of the 19th century, prevented mediatization by Napoleon. When Napoleon established the Confederation of the Rhine in 1806 and thereby dissolved the Holy Roman Empire, the Hohenzollern princely houses secured their sovereignty and experienced significant territorial expansion in Sigmaringen, incorporating the possessions of several monasteries and lordships.

The revolutionary turmoil of 1848 eventually led the Princes of Sigmaringen and Hechingen to abdicate in favor of the King of Prussia, thereby integrating their principalities into the Prussian state and laying the foundation for the „Hohenzollern Lands.“ This legacy continued after World War II in Württemberg-Hohenzollern and ultimately merged into Baden-Württemberg.

However, the story of the Hohenzollern-Sigmaringen does not end here. They continued to play a significant role on the European stage. The descendants of Karl Anton von Hohenzollern-Sigmaringen ascended thrones in Spain, Romania, and Portugal, shaping the destinies of these nations.

Today, the impressive legacy of the family testifies to their former splendor. Sigmaringen Castle, Hohenzollern Castle, Umkirch Castle, Josefslust hunting lodge, and Krauchenwies Castle remain valuable witnesses to a glorious past. Zollern GmbH & Co. KG, a core part of the Fürst von Hohenzollern corporate group, stands as one of the largest employers in the Sigmaringen district, representing the family’s ongoing economic significance.

The story of the Hohenzollern-Sigmaringen is a tale of power, courage, and survival, a living testament to the importance of family and heritage. It shows how deep the roots of history reach and how these roots continue to shape life in Sigmaringen and beyond to this day.

Blick auf den Bahnhof in Beuron, Wanderwege Donautal
Blick auf den Bahnhof in Beuron, Wanderwege Donautal

Fürst von Hohenzollern


In the veins of Karl Friedrich von Hohenzollern flows the heritage of a family deeply rooted in German history. Born on April 20, 1952, in Sigmaringen, he bears a name as resonant as history itself: Karl Friedrich Emich Meinrad Benedikt Fidelis Maria Michael Gerold Prince of Hohenzollern. As the current head of the House of Hohenzollern-Sigmaringen, the Swabian line of the Hohenzollerns, he not only carries the title with dignity but also the legacy of a family that once ruled over the Principality of Hohenzollern-Sigmaringen.

In public life, Karl Friedrich is known as the Prince of Hohenzollern, a title reflecting the historical and cultural significance of his house. He is the eldest son of Friedrich Wilhelm von Hohenzollern and Margarita, born Princess of Leiningen, thus standing in a long line of nobility whose history and influence have shaped the European destiny.

Karl Friedrich’s life is marked by the responsibility of bearing such a heritage. Since 2010, he has led the House of Hohenzollern-Sigmaringen, a task that involves not only preserving the family tradition but also the modern challenge of carrying the historical heritage into the future. As a German entrepreneur, he has faced this challenge by merging the legacy of his family with contemporary entrepreneurship.

His brothers, Albrecht Johannes and Ferdinand Maria, have also embarked on notable life paths, marrying and establishing families that further strengthen the extensive network of the Hohenzollerns. The marriages of Albrecht Johannes to Nathalie Viets-Rocabado and Ferdinand Maria to Ilona Countess Kálnoky of Kőröspatak add new chapters to the rich family history.

Behind the impressive facade of nobility, however, is a person who, like anyone else, has personal dreams, hopes, and challenges. Karl Friedrich von Hohenzollern embodies the balance between preserving tradition and adapting to a changing world. His life tells the story of a family that honors its past while boldly looking into the future.

In Karl Friedrich von Hohenzollern, the stories of princes and entrepreneurs, of nobility and modernity, converge. His story is a living testament that values such as tradition, family, and responsibility endure even in a rapidly changing world. He is a symbol of the continuation of a fascinating past in our present and future generations.

But since Sigmaringen has so much more to offer, let’s continue with more palatable „reading material“:

Sigmaringen and the Danube

Nestled in the breathtaking landscape of the Swabian Alb, Sigmaringen offers a true paradise for hiking enthusiasts and nature lovers. The picturesque town on the banks of the Danube is the starting point for a variety of hiking trails that lead through one of Germany’s most beautiful regions. These paths invite you to discover the pristine nature, historical treasures, and the vibrant culture of the region. Follow me on a journey through the hiking world of Sigmaringen and learn what makes this place so unique.

Along the Danube – A River Full of Stories

The Danube, Europe’s second-longest river, majestically winds its way through Sigmaringen, significantly shaping the landscape. A highlight for hikers is the Danube-Zollernalb Trail, a long-distance hiking path that connects the beauty of the Danube Valley with the rugged charm of the Zollernalb. On this trail, you experience breathtaking views of the Danube Valley as you walk through picturesque forests, past steep limestone cliffs, and through idyllic villages.

The Natural Wonder: The Danube Gorge at Beuron

Not far from Sigmaringen, the Danube Gorge near Beuron offers a spectacular backdrop for hikes. Here, the river has carved deeply into the limestone of the Swabian Alb, creating a stunning valley with steep rock walls. A hiking path along the gorge allows you to experience this natural wonder up close. Discover rare plants and animals, and let the mystique of this place enchant you.

Following the Traces of History: Hohenzollern Castle and Sigmaringen Castle

The region around Sigmaringen is rich in historical sights, and many hiking trails lead to these cultural treasures. A must-see for every visitor is the imposing Hohenzollern Castle, the ancestral seat of the Prussian royal house and the princes of Hohenzollern. Equally fascinating is Sigmaringen Castle, towering high above the Danube. Hikes to these historical sites offer not only cultural insights but also spectacular views.

Discovering the Diversity of the Swabian Alb

The Swabian Alb, known for its unique landscape, is a paradise for hikers. The Albsteig, also known as HW1, runs directly through Sigmaringen and offers countless nature experiences along its route. From gentle hills to rugged rock formations – the Alb reveals its most versatile side here. Discover hidden caves, enjoy the blooming meadows in spring, or observe the splendor of colors in autumn.

Family Adventures and Pure Relaxation

Sigmaringen and its surroundings are also ideal for family hikes. Many paths are easily walkable and offer exciting discoveries for little adventurers. Visit the Bear Cave, one of the largest dripstone caves in Germany, or explore the mystical Danube sinkholes, where the river partially disappears underground.

Sigmaringen – A Hiking Paradise that Enchants

Sigmaringen, with its diverse hiking trails along the Danube and through the Swabian Alb, offers unforgettable experiences for every nature lover and hiker. The combination of breathtaking nature, captivating history, and hospitable towns makes every visit an unforgettable adventure. Whether you are looking for a sporting challenge, prefer relaxing walks, or want to discover cultural treasures – Sigmaringen welcomes you and promises unforgettable moments in nature. Pack your hiking boots and embark on a journey you won’t forget anytime soon. Sigmaringen awaits you with open arms and countless paths just waiting to be discovered by you.

But believe me, only after spending a whole day on a bike, motorcycle, or in hiking boots do you truly understand what I’m trying to convey with these lines. And when the sun is shining – it’s incredibly beautiful 🙂

Wunderschönes Donautal, Wanderwege Sigmaringen
Wunderschönes Donautal, Wanderwege Sigmaringen

The Danube, Explained

The Danube, a ribbon of unity that flows through the heart of Europe, is a river full of stories, secrets, and beauty. Originating from the mystical forests of the Black Forest, it makes its way over 2,850 kilometers, passing through ten countries until it flows into the vast blue of the Black Sea. It is more than just a river; it is a lifeline that connects cultures, transcends historical boundaries, and transforms landscapes into a kaleidoscope of natural wonders.

On its journey, the Danube encounters picturesque cities whose silhouettes are reflected in the clear water, primeval forests that seem untouched by time, and dramatic gorges that reveal its power and wildness. It has witnessed human history, been the scene of ancient battles, an inspiring muse for artists and poets, and a vibrant home for a diverse array of flora and fauna.

The Danube enchants with its gentle elegance, vibrant rhythm, and endless generosity. It nourishes the lands through which it flows, weaving their stories into a shared heritage. In its cool waters reflects the glow of the sun as it relentlessly streams towards the horizon – an eternal symbol of change and constancy. The Danube is not just a river; it is a wondrous mystery waiting to be discovered.

Swing Path Sigmaringen

Discover the pure joy on the banks of the Danube with your family: The Swing Path in Sigmaringen is a dream come true for both young and old. Imagine strolling along the picturesque Danube with your loved ones, surrounded by breathtaking nature and a series of swings, like glittering pearls strung along the path. This unique circular route, spanning nearly 5 kilometers between the impressive suspension bridge in Sigmaringen and the Laizer weir, offers not only the perfect combination of exercise and relaxation but also fascinating insights into the local flora and fauna.

Inaugurated during the 2013 Garden Show with support from local civic associations, businesses, and funding from the state of Baden-Württemberg, the Swing Path is a prime example of successful community projects. It leads you past a nature observation tower, ideal for those who wish to quietly observe the local wildlife, and along renaturalized sections of the Danube, highlighting the beauty and diversity of the ecosystem in this region.

During your walk, you’ll be treated to beautiful views of the majestic Sigmaringen Castle, harmoniously blending into the landscape of the Danube Valley. The Swing Path itself is a feast for the senses: from classic swings to unique attractions like the crossbeam pendulum and the sky swing – here, every family member will find their favorite spot to swing and dream.

The path’s barrier-free design ensures that children, adults, and wheelchair users alike can enjoy this special experience. The adjacent youth recreation area and one of Sigmaringen’s largest playgrounds, located near the boathouse, invite further adventures, making the trip an unforgettable experience.

The Swing Path along the Danube is open to you all year round, with no restrictions on weekends or public holidays – always ready to offer you and your family joy and relaxation amidst nature.

So, make your way to Sigmaringen and experience a day filled with fun, movement, and wonderful natural experiences. The Swing Path awaits discovery by you and your loved ones – an adventure that will make hearts soar and create memories that will last a long time.

And since I was personally interested, I researched a bit more about swings and added this small essay for you. Consider it a gift because writing brings so much joy!

The Origin of the Swing

Imagine, in the twilight hour of history, when the world was still young and nature directed life in a rhythm of whispers and breezes, the idea of the swing was born – a simple concept that would capture the hearts of generations. The swing, this timeless symbol of freedom and childlike joy, has its roots deeply embedded in human history, its emergence shrouded in a veil of magic and mystery.

The exact origin of the swing cannot be traced back to a specific date or culture, but it’s safe to say it has been an integral part of human amusement for centuries. From ancient civilizations to medieval courts, where it served not only as play equipment for children but also as a source of relaxation and pastime for adults, the swing has taken many forms and held different meanings.

One might imagine how the first swings were made from simple materials: a sturdy rope attached to a strong branch of a tree, with a wooden board or similarly shaped seat to hold the swinger. This simple invention, powered by human legs and the desire for flight, allowed people to momentarily overcome gravity and experience the freedom of flying.

Over time, the swing became not just a beloved pastime in the private gardens of wealthy aristocracy but also a staple in public squares and parks, a place of gathering and communal play for children from all walks of life. The evolution of the swing also reflects the progress of human creativity and engineering, from the basic rope and board constructions to the elaborately designed swings in Baroque gardens and modern playgrounds with their diverse and safety-oriented designs.

The origin of the swing is thus more than just the history of a plaything; it’s an ode to human imagination, the joy of play, and the relentless urge to push the boundaries of the possible. Today, in a world that’s ever faster and technologically advanced, the swing reminds us of life’s simple pleasures, the importance of freedom and ease, and that happiness often lies in the simplest of things.

Thus, the swing stands, a testament to human inventiveness and a reflection of our deepest desires, steadfast in the landscape of our parks and hearts, a monument of joy inviting us to let go and free ourselves from the shackles of everyday life – if only for a brief, fleeting moment of flight.

But back to Sigmaringen

Transportation Routes Around Sigmaringen

Arrival in Sigmaringen: A Hub of Mobility


Although Sigmaringen is not directly connected to the German autobahn network, the city is still easily accessible via well-developed federal roads. The Bundesstraße B32 runs directly through Sigmaringen, connecting it with nearby autobahns A81 (Stuttgart-Singen) to the west and A7 (Würzburg-Füssen) to the east. This strategic location makes travel from various directions in Germany uncomplicated and pleasant.

The Rail: Sigmaringen’s Gateway to the World

Sigmaringen’s train station is a central hub in the regional rail network, connecting the city with important destinations in Baden-Württemberg and beyond. Regular train services offer direct links to major cities such as Stuttgart, Ulm, and Tübingen. This connection makes Sigmaringen an attractive starting point for commuters and travelers wishing to explore the beauty of the region.

Air Travel: Within Reach of International Airports

For long-distance travelers, Sigmaringen is conveniently located near several international airports. Stuttgart Airport, about 90 minutes away by car, is the nearest major airport, offering a wide range of national and international flight connections. Additional options include Friedrichshafen Airport on Lake Constance and Memmingen Airport, both also easily accessible and ideal for travelers from various parts of the world.

Public Transport: Mobility in and around Sigmaringen

Within Sigmaringen, a well-developed public transportation network ensures mobility. Bus lines not only connect the various districts within the city but also link Sigmaringen with surrounding villages and communities. For cyclists and pedestrians, Sigmaringen also offers safe and well-maintained paths, promoting environmentally friendly and healthy modes of transport within the city.

Sigmaringen: A Hub of Opportunities

Sigmaringen’s infrastructure forms the backbone of a vibrant community, making the city an attractive place for tourism, business, and living.

The combination of easy accessibility, strong connections to regional and supra-regional transport networks, and proximity to international airports positions Sigmaringen as a strategically important point in southern Germany.

Whether you are looking for a picturesque place to relax, conducting business in the region, or simply wanting to discover the cultural and natural treasures of the Swabian Alb – Sigmaringen welcomes you and offers all the possibilities you could wish for.

And now for a few…

Facts about Sigmaringen

By the way, I could have just listed these for you, but I tried to convey them as simply as possible with a text that hopefully makes it easier for you to remember the data:

Nestled in the picturesque landscape of Baden-Württemberg, the city of Sigmaringen proudly rises with its coordinates at 48° 5′ N, 9° 13′ E, marked as a shining jewel in the Tübingen administrative region. This historically rich little town, lending its name to the Sigmaringen district, stands at 580 meters above sea level and spreads over an area of 92.84 square kilometers. As of December 31, 2022, Sigmaringen had a population of 18,375, equating to a population density of 198 inhabitants per square kilometer.


With the postal code 72488 and the dialing code 07571, Sigmaringen is easily accessible whether by mail, phone, or in person. For drivers, the city is accessible through the license plates SIG, SLG, STO, and ÜB, presenting itself as a community proudly encompassing its six districts, each with its own character and charm.

The heart of the city administration (city hall) beats at Fürst-Wilhelm-Straße 15, where decisions are made, services are offered, and the pulse of the community is felt. Under the leadership of Mayor Marcus Ehm (CDU), Sigmaringen strives to be a place of prosperity, culture, and vibrant community.

Anyone looking to learn more about this charming town will find a treasure trove of information and insights on the official website www.sigmaringen.de. Sigmaringen, with its rich history, vibrant present, and promising future, invites everyone to become part of its community, whether as a visitor, new resident, or interested observer. Discover Sigmaringen, a piece of Baden-Württemberg that awaits you with open arms and a story just waiting to be told.

For those considering moving to Sigmaringen, here are some facts about the city:

Schools, Kindergartens in Sigmaringen

Kindergartens:

Kindergarten Gorheimer Allee

Kindergarten Jodefsberg

Kindergarten Laiz

Kindergarten in der Au

Montessori Kinderhaus Jungnau

Kindergarten Schmeien

Kinder- und Familienzentrum St. Fidelis

Kindergarten Regenbogenland

Kindergarten St. Gallus

Kinderhaus Maria Theresia

Lassberkindergarten-Integrativer Kindergarten KBZO

Everything is also beautifully presented on the Sigmaringen.de website. Just click on the link, and you should be redirected.

Grundschool:

Bilharzschule

Geschwister-Scholl-Schule

Grundschule Laiz

Middleschool:

Bilharzschule

Theodor-Heuss-Realschule

Liebfrauenschule

Gymnasium:

Hohenzollerngymnasium

Liebfrauenschule

Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ)

Luise-Leininger-Schule

Fidelisschule

Sebastion-Ott-Schule

Lassbergschule SBBZ Sprache und Schulkindergarten

Lassbergschule KBZO

You will again find excellent advice on the city of Sigmaringen’s website, www.sigmaringen.de. Just click on the link above, and you should be redirected.

Nearly 6,000 students are taught daily in various schools within the city, joined by around 2,000 students at the university and the renowned fashion school. This bustling education center is known for its modern educational facilities and specialized training programs, making Sigmaringen a true beacon of education.

The Cradle of All-Day Schools

In recent years, Sigmaringen has established itself as a pioneer in the field of all-day school education. The initiative began with the Hohenzollern Gymnasium in the 2005/2006 school year, paving the way for a new era in the city’s educational landscape by converting it into the first all-day school. This step marked the beginning of a remarkable transformation that has redefined learning in Sigmaringen.

The following year, the Bilharz School and the Luise Leininger School received extensive expansion buildings, allowing them to expand their educational offerings and implement a comprehensive all-day program. The Theodor-Heuss Realschule completed this offering in the 2008/2009 school year after it, too, underwent extensive renovations. Today, Sigmaringen can proudly claim to offer an all-day school for every type of school under municipal sponsorship.

Fachhochschule Albstadt-Sigmaringen

The Fachhochschule Albstadt-Sigmaringen, located in the picturesque landscapes of the Swabian Alb and the upper Danube valley, is an innovative educational institution that occupies a special place in the German higher education landscape. With locations in Albstadt and Sigmaringen, this university offers a unique combination of practice-oriented teaching, applied research, and close connections to both regional and supra-regional economies.

A Broad Spectrum of Academic Disciplines

The Fachhochschule Albstadt-Sigmaringen is characterized by a wide range of study programs, from engineering sciences to business studies to health and social sciences. Students have the opportunity to deepen their knowledge in bachelor’s and master’s degree programs while gaining practical experience essential for their future careers. The university places great emphasis on practice-oriented training, with modern laboratories and workshops and cooperation with companies and institutions playing a central role.

Research Focused on Innovation and Sustainability

In addition to teaching, the Fachhochschule Albstadt-Sigmaringen is also active in research, making significant contributions in various scientific disciplines. Research activities focus particularly on sustainability, technology development, and health sciences. The university works closely with industry partners to develop innovative solutions for current challenges and promote the transfer of technology into practice.

It’s also worth noting the IT-Security program, renowned far beyond the borders of Albstadt!

Market Situation and Price Development of Sigmaringen Real Estate

Market Situation and Price Development

Up until 2023, the real estate market in many parts of Germany, including rural and small-town areas like Sigmaringen, showed a trend towards rising property prices. This development was driven by various factors, including low interest rates, stable demand, and a limited supply of available properties. In Sigmaringen, prices for residential real estate may have risen moderately according to these general trends, possibly at slightly lower rates of increase than in larger metropolitan areas.

Residential Property Market

The residential real estate market in Sigmaringen typically includes a mix of single-family homes, terraced houses, and multi-family houses. The demand for housing in the city could be influenced by local factors such as quality of life, the natural surroundings of the Swabian Alb, and proximity to job opportunities in the region. The availability of new construction properties and the development of new residential areas are other important factors that influence supply and pricing on the local market.

Commercial Property Market

The commercial real estate market in Sigmaringen might encompass a variety of properties, including office spaces, retail spaces, and industrial properties. Sigmaringen’s attractiveness to small and medium-sized enterprises, particularly from the manufacturing sector, service sector, and trade, plays a crucial role in determining the demand for commercial real estate. Future infrastructure projects and the general economic development of the region can also be significant factors for the commercial real estate market.

Future Developments

The future development of the real estate market in Sigmaringen depends on a variety of factors, including economic conditions, demographic trends, and political decisions at both local and national levels. Initiatives to promote new construction, renovations, and the development of sustainable living concepts could further enhance the city’s attractiveness as a residential and investment location.

Here are the current numbers and data for Sigmaringen at the beginning of 2024:

Overview of Purchase Prices

Houses: The market for houses in the Sigmaringen district is versatile, with an average purchase price of 2,891 euros per square meter. For those seeking exclusive living spaces, prices can reach up to 4,123 euros per square meter for top properties. However, there are also attractive offers for more price-conscious buyers, with entry-level prices starting at 2,384 euros per square meter, making the dream of home ownership in this charming region tangible.

Apartments: The apartment market in Sigmaringen offers a wide range of options, with an average price per square meter of 2,413 euros. The range extends from high-quality condominiums achieving up to 4,321 euros per square meter, to more affordable apartments, with prices starting at 2,092 euros per square meter.

Rental Prices – Diversity for Every Need

Houses: Tenants can choose from a broad selection in the Sigmaringen district, with average prices of 8.84 euros per square meter. The rental price range offers options for different budgets and preferences, from 7.60 euros per square meter to upscale 13.79 euros per square meter.

Apartments: For those looking for apartments, average rental prices start at 8.32 euros per square meter. The spectrum ranges from more affordable apartments at 7.37 euros per square meter to more exclusive properties at 12.08 euros per square meter.

In Sigmaringen, you will find a dynamic real estate landscape that holds attractive possibilities for both buyers and tenants. Whether you’re searching for your dream home, a cozy apartment, or a modern living space – Sigmaringen offers the right property for every taste and budget. Discover the opportunities in this wonderful region and find your place to live, grow, and dream.

Therefore, we would always be very pleased if you could give us a chance to show you how good we actually are 🙂

I hope you enjoyed my little virtual journey to Sigmaringen, and don’t worry, we try to update the article from time to time and spice it up with beautiful pictures.

P.S.: This text was mostly written late at night, so please forgive any spelling mistakes, numerical errors, and hopefully, you had as much fun reading it as I had writing it…

As always, with best regards,

(AND DO REACH OUT TO US!)

Yours,

Bitzer Majk

#wohnraumbitzer.de

Phone: +49 7431 74 99 770

The author has thoroughly reviewed the text but cannot be held liable for any inaccuracies. This text is provided to the reader solely as a stimulus to delve deeper into the respective field, informing themselves comprehensively, and forming their own opinion. We ask for understanding that no guarantee can be provided for the accuracy of the statements made here. The text does not constitute legal advice.

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