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Das Phänomen des Zwangshortens, allgemein bekannt als Messie-Syndrom, entspringt dem englischen Wort „mess“, das „Chaos“ oder „Durcheinander“ bedeutet.

Es charakterisiert eine zwanghafte Störung, bei der Betroffene eine große Menge an meist nutzlosen Gegenständen ansammeln.

Diese Anhäufung erfolgt vorrangig in ihren Wohn- und Arbeitsbereichen und ist oft gekoppelt mit der Unfähigkeit, sich von diesen Objekten zu trennen oder Ordnung zu schaffen.

In extremen Ausprägungen kann dieses Verhalten zu einem sogenannten Vermüllungssyndrom eskalieren.

Die Wohnsituation der Betroffenen verschlechtert sich derart, dass ihre Räumlichkeiten teilweise unpassierbar werden und eher an einen Schrottplatz oder eine Mülldeponie erinnern.

Fachleute beschreiben diese Zustände auch als Desorganisationsproblematik.

Die tieferliegenden Ursachen für das übermäßige Sammeln sind oft psychischer Natur und das Syndrom wird dementsprechend den Zwangsspektrumstörungen zugeordnet.

Dies reflektiert eine ernsthafte psychologische Erkrankung, die fachgerechte Intervention erfordert.

Trotz seiner Präsenz in der deutschen Umgangssprache als pejorativer Ausdruck, hat der Begriff „Messie“ auch in der psychotherapeutischen Fachwelt durch Medienberichte Verbreitung gefunden.

Im englischen Sprachraum hat sich der Begriff allerdings nicht etabliert; dort wird das Syndrom meist als „hoarding“ oder „compulsive hoarding“ bezeichnet, was das zwanghafte Horten beschreibt.

Laut Schätzungen von Selbsthilfegruppen sind in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen vom Messie-Syndrom betroffen. Diese Zahl unterstreicht die Notwendigkeit, das Bewusstsein und Verständnis für diese Störung zu schärfen und Betroffenen adäquate Hilfen anzubieten.

Das Messie-Syndrom: Eine tiefgreifende Störung der Wertbeimessung

Das Messie-Syndrom zeichnet sich durch eine fundamentale Störung der Wertbeimessung aus. Menschen, die darunter leiden, finden es schwierig, den wahren Wert und Nutzen von Gegenständen richtig einzuschätzen und dementsprechend mit ihnen umzugehen.

Häufig wird vielen alltäglichen Objekten ein unverhältnismäßig hoher Wert zugeschrieben, was das Unvermögen zur Folge hat, sich von diesen zu trennen.

Die Palette der gehorteten Gegenstände ist breit und reicht von alten Zeitungen und Büchern über Lebensmittel, Werkzeuge, Verpackungsmaterialien und Spielsachen bis hin zu Ersatzteilen und Kleidung. Diese Objekte werden entweder aktiv angesammelt oder passiv behalten, selbst wenn sie nach allgemein anerkannten Maßstäben als unbrauchbar gelten und eigentlich entsorgt werden sollten.

Obwohl die Vorstellungen davon, was ein vermülltes Zuhause ausmacht, stark variieren können, ist die Diagnose des Messie-Syndroms an eine bestimmte Menge und Dichte von Gegenständen gekoppelt. Diese Anhäufungen beeinträchtigen das Wohnen spürbar und können im Extremfall die Nutzung der Wohnräume vollständig verhindern.

Die Evolution des Begriffs „Messie“ und sein Einfluss auf die Populärkultur

Sandra Felton, eine US-amerikanische Sonderschulpädagogin, die selbst vom Messie-Syndrom betroffen war, fand einen Weg aus ihrer misslichen Lage.

Sie veröffentlichte einen Ratgeber und gründete in den 1980er Jahren die Selbsthilfegruppe „Messies Anonymous“. Obwohl der Begriff „Messie“ im englischen Sprachgebrauch nicht Fuß fassen konnte, trugen Presseberichte dazu bei, dass er im deutschsprachigen Raum weit verbreitet und bekannt wurde.

Im Jahr 2006 brachte die Schriftstellerin Evelyn Grill einen Roman heraus, der die Geschichte eines Messies und seines sozialen Umfelds erzählt. Dieses Werk erzielte großen Erfolg und trug maßgeblich zur Popularisierung des Begriffs bei. Schon einige Jahre vor der Veröffentlichung hatte sich der Begriff „Messie“ im allgemeinen Sprachbewusstsein etabliert und wird heute verwendet, um eine breite Palette von Verhaltensweisen zu beschreiben, die von normalen bis hin zu pathologischen Ausprägungen reichen.

Personen, die unter diesem Zustand leiden, haben Schwierigkeiten, ihre Aktivitäten zu planen und gezielt auf die Bewältigung täglicher Aufgaben auszurichten. Dies äußert sich in verschiedenen Symptomen:

1. Unordnung, die bis zu Geruchsbelästigungen und hygienischen Problemen führen kann.
2. Ein zwanghaftes Verhalten, wertlose oder verbrauchte Gegenstände zu sammeln.
3. Ständige Probleme mit der Zeitverwaltung und der Pünktlichkeit.
4. Eine Handlungsunfähigkeit, auch bekannt als Handlungsblockade, selbst in wichtigen Situationen.
5. Das Versäumen oder Aufschieben von normalen sozialen Verpflichtungen. Zum Beispiel kann es passieren, dass sämtliche Post, egal ob Werbung, wichtige Briefe oder Mahnungen, ungeöffnet liegen bleibt.
6. Eingeschränkte soziale Interaktionen.
7. Ein Gefühl der Hilflosigkeit angesichts des herrschenden Chaos.

Messies neigen dazu, Dinge zu sammeln oder zu horten, die von den meisten Menschen als wertlos betrachtet und entsorgt werden. Oft können sie den tatsächlichen Wert dieser Gegenstände nicht richtig einschätzen und unterscheiden nicht zwischen wichtig und unwichtig oder brauchbar und unbrauchbar. Obwohl sie manchmal die Unlogik ihres Verhaltens erkennen, sind sie nicht fähig, entsprechend dieser Erkenntnis zu handeln. Sie haben zwar konkrete Ideen für die Nutzung dieser Gegenstände, schaffen es jedoch nicht, diese Pläne in die Tat umzusetzen.

In extremen Fällen führt die Anhäufung von Gegenständen dazu, dass große Teile einer Wohnung oder sogar eines ganzen Hauses unzugänglich werden.

Manchmal bleiben nur schmale Pfade zwischen großen Haufen von Kisten und Säcken übrig. Diese Ansammlungen machen es nahezu unmöglich, die Wohnräume zu reinigen.

Wenn Fenster und Türen verstellt sind, kann ein Mangel an Frischluft und Tageslicht entstehen, was letztendlich die Wohnung unbewohnbar macht.

Das materielle Horten ist oft mit dem immateriellen Aufschieben von Verpflichtungen verknüpft.

Daher fällt es Messies schwer, Prioritäten zu setzen, das Notwendige zu erledigen und ihre Handlungen effektiv nach eigenen Zielen zu steuern.

Besonders die Umsetzung geplanter, aber momentan nicht befriedigender Handlungen und eine angemessene Zeiteinteilung bereiten ihnen Schwierigkeiten. Ähnlich wie bei ADHS sind ihre sogenannten exekutiven Funktionen beeinträchtigt.

Messies beginnen oft enthusiastisch neue Aufgaben und organisieren viel, stellen jedoch fest, dass sie nicht in der Lage sind, diese Aufgaben nach ihren eigenen Vorgaben zu erfüllen. Dies führt dazu, dass viele begonnene Projekte unvollendet bleiben und zur Unordnung im Leben beitragen.

Viele Messies schämen sich für ihre Unordnung und leiden darunter.

Durch soziale Isolation gelangen sie selten in eine Situation, in der andere ihr Problem erkennen oder sie aus eigener Initiative Hilfe suchen. Nach außen hin wirken Messies oft unauffällig und erscheinen als offene, optimistische, vielseitige und kreative Personen, die häufig auch gut gekleidet und gepflegt sind. Manchmal neigen sie – scheinbar paradoxerweise – zum Perfektionismus.

Teilweise führt dieses Verhalten zu sozialen Schwierigkeiten bis hin zur Verwahrlosung. Obwohl viele Messies nach außen ein normales, unauffälliges Leben führen, zeigen sich manchmal bestimmte Symptome in ihrem Verhalten.

Selbst Menschen, deren Wohnungen ordentlich erscheinen, können das subjektive Gefühl einer Überforderung haben, was sie ebenfalls als Messies kennzeichnet. Charakteristisch ist dabei vor allem die Handlungsblockade in der eigenen Wohnung.

Das Syndrom kann auf verschiedene psychische Störungen zurückgehen, wie Zwangsstörungen, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen oder andere psychische Erkrankungen, die die Selbstregulation und exekutive Funktionen beeinträchtigen.

Diagnose und Komorbidität

Das Messie-Syndrom wird in der ICD-10 bisher nur indirekt, als Symptom einer anderen Zwangsstörung, klassifiziert und ist in der ICD-11 als pathologisches Horten und im DSM-5 als Hoarding Disorder eigenständig aufgeführt.

Einige Fachleute sehen Parallelen zwischen dem Messie-Syndrom und ADHS, besonders wenn keine schwerwiegenden anderen psychischen Störungen vorliegen. Eine ADHS-Diagnose sollte daher in Betracht gezogen werden.

Studien legen nahe, dass das Messie-Syndrom nicht unbedingt nur ein Symptom anderer Krankheiten ist, sondern auch als eigenständiges Störungsbild auftreten kann.

Hilfe und Behandlung

Eine Haushaltshilfe kann unterstützend wirken, wird jedoch oft aufgrund von Schamgefühlen abgelehnt. Messies möchten häufig die Kontrolle über ihre gehorteten Objekte behalten.

Öffentliche Beratungsangebote, wie die von der Caritas angebotenen Haushaltsorganisationstrainings, können hilfreich sein.

Coaching wird oft als effektive Unterstützung für Messies angesehen.

Coaches helfen bei der Erstellung und Einhaltung von Arbeitsplänen und schätzen bereits kleine Fortschritte.

Verhaltenstherapeutische Ansätze sind bei zwanghaftem Sammeln verbreitet, wobei es darauf ankommt, Zwangsimpulse zu kontrollieren und negative Emotionen zuzulassen.

In der Einzeltherapie ist eine tragfähige therapeutische Beziehung entscheidend.

Humor kann dabei als Problempuffer dienen, und frühzeitig sollten Themen wie Selbstfürsorge und der Aufbau eines Grundgefühls des eigenen Wertes angesprochen werden.

Spirituelle Ansätze können hier unterstützend wirken.

Nach einer fachärztlichen Untersuchung und Diagnosestellung kann auch eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sein, abhängig von der zugrunde liegenden psychischen Störung.

Zur weiteren Unterstützung wurde ein Messie-Hilfe-Telefon eingerichtet, um betroffenen Personen eine direkte Anlaufstelle zu bieten.

So viel zum Thema Messi-Syndrom.

Wir haben versucht das Thema sachlich anzugehen.

Jeder Vermieter der schon mal „Opfer“ eines Messi´s war, würde diesen Text natürlich anders sehen…

…aber nun trotzdem wie immer mit den besten Grüßen,

Ihr

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Der Autor hat den Text genauestens geprüft, kann aber nicht für Falschaussagen haftend gemacht werden. Dieser Text dient dem Leser nur zur Anregung, sich im jeweiligen Fachgebiet vertiefend zu informieren und seine eigene Meinung zu bilden. Wir bitten um Verständnis, dass keinerlei Gewähr für die Richtigkeit der hier getroffenen Aussagen geleistet werden kann. Der Text ist keine Rechtsberatung.

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Hier noch der Text im englischen:

Compulsive hoarding, commonly known as hoarding disorder

The phenomenon of compulsive hoarding, commonly known as hoarding disorder, stems from the English word „mess,“ which means „chaos“ or „disorder.“

It characterizes a compulsive disorder in which individuals accumulate a large amount of mostly useless items.

This accumulation primarily occurs in their living and working areas and is often coupled with an inability to part with these objects or to create order.

In extreme cases, this behavior can escalate to a condition known as hoarding disorder.

The living situation of those affected deteriorates to the extent that their spaces become partially impassable and more reminiscent of a junkyard or landfill.

Experts also describe these conditions as organizational problems.

The underlying causes of excessive hoarding are often psychological in nature, and accordingly, the syndrome is classified within the spectrum of obsessive-compulsive disorders.

This reflects a serious psychological condition that requires professional intervention.

Despite its presence in German colloquial language as a pejorative term, the term „Messie“ has also gained traction in the psychotherapeutic field through media reports.

However, the term has not been established in the English-speaking world; there, the syndrome is mostly referred to as „hoarding“ or „compulsive hoarding,“ describing the compulsive hoarding behavior.

According to estimates from support groups, around 1.8 million people in Germany are affected by hoarding disorder. This number underscores the need to raise awareness and understanding of this disorder and to offer affected individuals appropriate assistance.

Hoarding Disorder: A Profound Disturbance of Value Attribution

Hoarding disorder is characterized by a fundamental disturbance of value attribution. People suffering from it find it difficult to assess the true value and usefulness of items correctly and, consequently, to handle them appropriately.

Often, disproportionate value is attributed to many everyday objects, resulting in an inability to part with them.

The range of hoarded items is broad, including old newspapers and books, food, tools, packaging materials, toys, spare parts, and clothing. These objects are either actively accumulated or passively retained, even if they are considered unusable according to generally accepted standards and should be discarded.

Although perceptions of what constitutes a cluttered home can vary widely, the diagnosis of hoarding disorder is linked to a specific quantity and density of objects. These accumulations significantly impact living conditions and can, in extreme cases, completely prevent the use of living spaces.

The Evolution of the Term „Messie“ and Its Influence on Popular Culture

Sandra Felton, a US special education teacher who herself suffered from hoarding disorder, found a way out of her predicament.

She published a guidebook and founded the self-help group „Messies Anonymous“ in the 1980s. Although the term „Messie“ failed to take hold in English usage, press reports contributed to its widespread recognition and popularity in the German-speaking world.

In 2006, the writer Evelyn Grill released a novel telling the story of a hoarder and his social environment. This work was highly successful and significantly contributed to the popularization of the term. Several years before its publication, the term „Messie“ had already become established in the general consciousness and is now used to describe a wide range of behaviors, ranging from normal to pathological manifestations.

Individuals suffering from this condition have difficulty planning their activities and focusing on accomplishing daily tasks. This manifests in various symptoms:

Disorderliness, which can lead to odor nuisances and hygiene problems.

Compulsive behavior of collecting worthless or consumed items.

Persistent problems with time management and punctuality.

An inability to act, also known as action paralysis, even in important situations.

Missing or postponing normal social obligations. For example, all mail, whether advertising, important letters, or reminders, may remain unopened.

Restricted social interactions.

A sense of helplessness in the face of prevailing chaos.

Hoarding individuals tend to collect or hoard things that most people consider worthless and should be discarded. Often, they cannot properly assess the actual value of these items and do not distinguish between important and unimportant or usable and unusable. Although they may sometimes recognize the illogic of their behavior, they are unable to act accordingly. While they have concrete ideas for using these items, they cannot implement these plans.

In extreme cases, the accumulation of objects leads to large parts of an apartment or even an entire house becoming inaccessible.

Sometimes, only narrow paths remain between large piles of boxes and bags. These accumulations make it nearly impossible to clean living spaces.

When windows and doors are obstructed, a lack of fresh air and daylight can occur, ultimately rendering the apartment uninhabitable.

Material hoarding is often linked to immaterial procrastination of obligations.

Therefore, hoarders find it difficult to set priorities, accomplish what is necessary, and effectively control their actions according to their own goals.

Especially the implementation of planned but currently unsatisfactory actions and appropriate time management pose difficulties for them. Similar to ADHD, their so-called executive functions are impaired.

Hoarding individuals often start new tasks enthusiastically and organize a lot, but they find that they cannot fulfill these tasks according to their own specifications. This leads to many unfinished projects and contributes to disorderliness in life.

Many hoarders feel ashamed of their disorderliness and suffer from it.

Through social isolation, they rarely find themselves in a situation where others recognize their problem or seek help on their own initiative. Outwardly, hoarders often appear inconspicuous and seem like open, optimistic, versatile, and creative individuals, who are frequently well-dressed and groomed. Sometimes, paradoxically, they tend towards perfectionism.

Partially, this behavior leads to social difficulties up to neglect. Although many hoarders lead a normal, inconspicuous life outwardly, certain symptoms sometimes manifest in their behavior.

Even people whose apartments seem orderly can feel subjectively overwhelmed, which also characterizes them as hoarders. The action paralysis in their own apartment is particularly characteristic.

The syndrome can be attributed to various mental disorders, such as obsessive-compulsive disorders, depression, personality disorders, or other mental illnesses that affect self-regulation and executive functions.

Diagnosis and Comorbidity

Hoarding disorder is indirectly classified in ICD-10 as a symptom of another obsessive-compulsive disorder and is listed separately in ICD-11 as pathological hoarding and in DSM-5 as Hoarding Disorder.

Some experts see parallels between hoarding disorder and ADHD, especially when no other severe mental disorders are present. Therefore, an ADHD diagnosis should be considered.

Studies suggest that hoarding disorder is not necessarily just a symptom of other diseases but can also occur as an independent disorder.

Help and Treatment

A housekeeper can provide support but is often rejected due to feelings of shame. Hoarders often want to retain control over their hoarded objects.

Public counseling services, such as household organization training offered by Caritas, can be helpful.

Coaching is often seen as effective support for hoarders.

Coaches assist in creating and adhering to work plans and appreciate even small progress.

Behavioral therapeutic approaches are common in compulsive hoarding, focusing on controlling compulsive impulses and allowing negative emotions.

In individual therapy, a sustainable therapeutic relationship is crucial.

Humor can serve as a buffer for problems, and topics such as self-care and building a basic sense of self-worth should be addressed early on.

Spiritual approaches can be supportive here.

After a medical examination and diagnosis, medication may also be useful, depending on the underlying mental disorder.

For further support, a hoarding helpline has been established to provide affected individuals with a direct point of contact.

That’s all about hoarding disorder.

We’ve tried to approach the topic objectively.

Any landlord who has ever been a „victim“ of a hoarder would naturally see this text differently…

…but still, as always, with best regards,

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The author has thoroughly checked the text but cannot be held responsible for false statements. This text serves only as a suggestion for the reader to deepen their knowledge in the respective field and form their own opinion. We ask for your understanding that no guarantee can be provided for the accuracy of the statements made here. The text does not constitute legal advice.

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Und hier noch der Text im russischen:

Феномен принудительного накопления, широко известный как синдром накопления (Messie-Syndrom), происходит от английского слова „mess“, что означает „хаос“ или „беспорядок“.

Это характеризует принудительное расстройство, при котором страдающие накапливают большое количество в основном бесполезных предметов.

Это накопление в основном происходит в их жилых и рабочих помещениях и часто сопровождается неспособностью избавиться от этих объектов или создать порядок.

В экстремальных случаях это поведение может перерасти в так называемый синдром накопления.

Жилищные условия страдающих ухудшаются настолько, что их пространства становятся частично непроходимыми и скорее напоминают свалку или мусорную свалку.

Эксперты также описывают эти состояния как проблемы дезорганизации.

Подлежащие этому патологическому накоплению корни часто являются психологическими, и соответственно синдром классифицируется в спектре принудительных расстройств.

Это отражает серьезное психологическое расстройство, требующее профессионального вмешательства.

Несмотря на его присутствие в немецком разговорном языке как презрительного термина, термин „Messie“ также стал широко известен в психотерапевтической области благодаря медийным отчетам.

Тем не менее, этот термин не прижился в англоязычном мире; там синдром обычно называют „hoarding“ или „compulsive hoarding“, описывая принудительное накопление.

Согласно оценкам самопомощи, около 1,8 миллиона человек в Германии страдают синдромом накопления. Это число подчеркивает необходимость повышения осведомленности и понимания этого расстройства и предоставления пострадавшим соответствующей помощи.

Синдром накопления: глубокое расстройство оценки ценности

Синдром накопления характеризуется фундаментальным нарушением оценки ценности. Люди, страдающие от него, испытывают трудности в правильной оценке и полезности предметов и, следовательно, в их правильном обращении.

Часто многим повседневным предметам придается несоразмерно высокая ценность, что приводит к неспособности от них отказаться.

Шкала накопленных предметов широка и включает в себя старые газеты и книги, продукты питания, инструменты, упаковочные материалы, игрушки, запчасти и одежду. Эти объекты либо активно накапливаются, либо пассивно сохраняются, даже если они считаются непригодными согласно общепринятым стандартам и должны быть утилизированы.

Хотя представления о том, что составляет заполненный дом, могут сильно различаться, диагноз синдрома накопления связан с определенным количеством и плотностью объектов. Эти накопления значительно влияют на условия проживания и в экстремальных случаях могут полностью препятствовать использованию жилых помещений.

Эволюция термина „Messie“ и его влияние на поп-культуру

Сандра Фелтон, американский специалист по специальному образованию, сама страдавшая от синдрома накопления, нашла выход из своего затруднительного положения.

Она опубликовала руководство и основала в 1980-х годах самопомощь „Messies Anonymous“. Хотя термин „Messie“ не прижился в английском языке, пресса способствовала его широкому признанию и популяризации в немецкоязычном мире.

В 2006 году писательница Эвелин Грилл выпустила роман, рассказывающий историю человека, страдающего синдромом накопления, и его социальной среды. Это произведение имело большой успех и значительно способствовало популяризации термина. Несколько лет до его публикации термин „Messie“ уже стал устоявшимся в общем сознании и сегодня используется для описания широкого спектра поведения, от нормального до патологических проявлений.

Люди, страдающие от этого расстройства, испытывают трудности в планировании своих действий и концентрации на выполнении повседневных задач. Это проявляется различными симптомами:

Беспорядок, который может привести к запаховым неприятностям и проблемам с гигиеной.

Компульсивное поведение по сбору бесполезных или использованных предметов.

Постоянные проблемы с управлением временем и пунктуальностью.

Неспособность действовать, также известная как действенная паралич, даже важных ситуациях.

Пропуск или откладывание нормальных социальных обязательств. Например, вся почта, независимо от того, является ли она рекламой, важными письмами или напоминаниями, может оставаться непрочтенной.

Ограниченные социальные взаимодействия.

Чувство беспомощности перед царящим хаосом.

Люди, страдающие от этого состояния, часто начинают энтузиазмом новые задачи и много организуют, но понимают, что не могут выполнить эти задачи в соответствии с собственными требованиями. Это приводит к тому, что многие начатые проекты остаются незавершенными и способствуют беспорядку в жизни.

Многие страдающие от синдрома накопления стыдятся своего беспорядка и страдают от него.

Благодаря социальной изоляции они редко оказываются в ситуации, когда другие осознают их проблему или они сами ищут помощь. Внешне страдающие от накопления часто кажутся незаметными и кажутся открытыми, оптимистичными, разносторонними и креативными личностями, которые часто хорошо одеты и ухожены. Иногда, кажущимся парадоксально, они склонны к перфекционизму.

Частично это поведение приводит к социальным трудностям, вплоть до запустения. Несмотря на то что многие страдающие от накопления внешне ведут нормальную, незаметную жизнь, некоторые симптомы иногда проявляются в их поведении.

Даже люди, чьи квартиры кажутся аккуратными, могут испытывать субъективное чувство перегрузки, что также характеризует их как страдающих от накопления. Особенно характерен действенный паралич в собственной квартире.

Синдром может быть обусловлен различными психическими расстройствами, такими как принудительные расстройства, депрессия, расстройства личности или другие психические заболевания, которые влияют на саморегуляцию и исполнительные функции.

Диагностика и коморбидность

Синдром накопления косвенно классифицируется в МКБ-10 как симптом другого принудительного расстройства и в отдельном разделе в МКБ-11 как патологическое накопление и в DSM-5 как расстройство накопления.

Некоторые специалисты видят параллели между синдромом накопления и СДВГ, особенно когда нет других тяжелых психических расстройств. Поэтому следует рассмотреть диагноз СДВГ.

Исследования показывают, что синдром накопления не обязательно является только симптомом других заболеваний, но может также проявляться как самостоятельное расстройство.

Помощь и лечение

Домработница может оказать поддержку, но часто отвергается из-за чувства стыда. Люди, страдающие от накопления, часто хотят сохранить контроль над своими накопленными объектами.

Публичные консультационные услуги, такие как тренинги по организации домашнего хозяйства, предлагаемые Каритасом, могут быть полезны.

Коучинг часто рассматривается как эффективная поддержка для страдающих от накопления.

Коучи помогают создавать и соблюдать рабочие планы и оценивают даже малейшие прогрессы.

Поведенческие терапевтические подходы широко распространены при принудительном накоплении, с акцентом на контроль импульсов и допуск отрицательных эмоций.

В индивидуальной терапии ключевыми являются доверительные терапевтические отношения.

Юмор может служить буфером для проблем, и уже на ранней стадии следует обсудить такие темы, как самоуважение и формирование основного чувства собственной ценности.

Духовные подходы могут здесь оказать поддержку.

После осмотра специалиста и установления диагноза также может быть целесообразно применение лекарственной терапии в зависимости от лежащего в основе психического расстройства.

Для дальнейшей поддержки была создана телефонная горячая линия для страдающих от накопления, чтобы предоставить пострадавшим прямой контакт.

Это все о расстройстве накопления.

Мы пытались подойти к теме объективно.

Любой арендодатель, который когда-либо стал „жертвой“ накопителя, естественно, воспримет этот текст по-другому…

…но тем не менее, как всегда, с наилучшими пожеланиями,

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Автор тщательно проверил текст, но не несет ответственности за ложные утверждения. Этот текст служит только предложением читателю углубить свои знания в соответствующей области и сформировать собственное мнение. Мы просим понять, что нельзя гарантировать точность сделанных здесь утверждений. Текст не является юридической консультацией.

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